Sonntag, 16. März 2008

Mensch und Maschine am Limit

Hola,

heute ist unser zweiter, hart erarbeiteter Erholungstag an der Reihe. 656 Rad- und 32 Laufkilometer in 26,5h verteilt über vier Tage forderten ihren Tribut. Meine Achillessehne zwackt und schmerzt und mein Fahrrad fiept, als hätte ich einen Wellensittich im Tretlager. Aus diesem Grunde gönne ich mir heute eine Massage beim hauseigenen Physiotherapeuten. Mit etwas Glück bekommen ich die Sehne noch soweit hin, dass ich das volle Restprogramm des letzten Trainingsblocks durchziehen kann. Das zwitschernde Tretlager wird ignoriert, meist kann man eh nicht erkennen, ob es ein Vogel oder mein Rad ist.

Den bisherigen Höhepunkt des Trainingslagers stellte der gestrige Trainingstag dar. 220 Kilometer von Can Picafort nach Andratx und zurück gespickt mit 2600 Höhenmeter. Dabei sorgten Michael Göhner und Clemens Coenen mit ihrem bekanntlich druckvollen Radlerbeinen für ein gutes Tempo.

In den nächsten drei Tagen stehen noch knapp 450 Radkilometer und drei Läufe mit etwas höherer Intensität auf dem Plan.

Cornelius auf dem Gipfel, San Salvador

Blick von San Salvador auf die Bucht von Porto Cristo

zu kurzer Arm: Reimann, Göhner, Coenen (leicht abgeschnitten, sorry Clemens)

So, jetzt noch ein dickes Küsschen für meinen Schatzi


Hasta luego

Frank


Dienstag, 11. März 2008

Von Null auf Hundert

Buenos Dias aus Can Picafort,

nachdem ich in der vergangenen Woche wieder einmal kränkelte, konnte mein Trainingslager am letzten Samstag mit einer leichten Resterkältung beginnen. Bisher trainierte ich pro Woche knapp um die 6 Stunden. Dieses Pensum war dann schon fast am ersten Trainingstag erfüllt. Und so ging es dann auch weiter. Nach drei Tagen Training mit knapp 300 Rad- und 40 Laufkilometern in 13 Stunden, steht nun der erste Erholungstag an. Vielleicht gibt es heute noch ein kleines Läufchen oder es geht ein bisschen zum Schwimmen, mal schauen.

Im Gegensatz zum letzten Jahr, ist das Wetter eigentlich ganz gut. Es könnte zwar etwas wärmer sein und auch der Wind wäre mit etwas Zurückhaltung sympatischer, aber das kann ja noch werden. Der erste Sonnenstreifen ist schon zu erahnen ;-).

Mit Cornelius lässt es sich gut trainieren, wir quälen uns die Berge hoch und hängen uns ordentlich in den Wind und auch das soziale kommt nicht zu kurz.


... und täglich grüßt Muro

ein wenig Kraftausdauer rauf zum Kloster Lluc, das Gesicht lässt es erahnen.



Hasta luego

Frank