Grüße von einem beeindruckten
Frank
Grüße von einem beeindruckten
Frank
Eine Woche nach meinem erfolgreichen Ausflug nach Glücksburg stand ich erneut an der Startlinie des Güstrower Triathlons. In diesem Jahr wurden hier die Landesmeisterschaften von MeckPomm zusammen mit der Regionalliga Nord ausgetragen. Die Woche hatte gerade so ausgereicht, dass mein Füße und Beine halbwegs schmerzfrei waren, aber trainiert hatte ich zwischen den beiden Rennen nicht mehr. Nachdem ich in den Jahren 2003, 2004 und 2005 den Gesamtsieg in Güstrow erringen konnte, wollte ich natürlich wieder ganz oben stehen. Allerdings gab es einige Starter in der Regionalliga, die als ziemlich schnell einzuschätzen waren. Allen voran Ulf Bartels. So kam es dann auch wie es kommen musste. Nach durchschnittlichem Schwimmen ging ich dann mit einigen Minuten Rückstand auf die Führenden (unter anderem Ulf) auf die Radstrecke. Hier konnte ich zusammen mit Cornelius etwas Zeit gut machen. Als Vierter stieg ich vom Rad und lief eigentlich ganz ordentlich los. Schnell löste ich mich von Cornelius und machte auch anfänglich noch etwas auf die ersten Zwei gut. Aber nach knapp 2 km überholte mich ein dänischer Starter aus Kiel.Und spätestens jetzt spürte ich den Ostseeman in den Beinen. Für gewöhnlich kann ich mich zusammenreißen und folgen, aber diesmal waren die Beine nicht mehr frisch und verblieben in ihrem angschlagenen Trott. Am Ende ging ich als 4. in der Gesamtwertung durchs Ziel und sicherte mir dennoch meinen 4. Landesmeistertitel auf der Kurzstrecke.
Mit dem Ostseeman in den Beinen habe ich das Optimum herausgeholt und war mit meinem Rennen zufrieden.
Bevor es jetzt zum 70.3 Monaco geht, heißt es erstmal eine gute Woche Beine hoch und abschalten. Dann habe ich nochmal knappe 3 Wochen Zeit, um mich wieder in Form zu bringen. Mal sehen ob es auch gelingt.
In diesem Sinne habt euch wohl und bis später
Frank
Es geht also auf ein Neues. Nach meinem DNF in Zürich stehe ich an diesem Sonntag in Glücksburg beim Ostseeman am Start. Und wie soll es anders sein? Natürlich, es ist mal wieder ordentlich Regen und Wind für den Renntag angesagt. Wenigstens habe ich mich dieses Mal auf das Wetter vorbereitet und werde in jedem Fall eine Regenweste/Jacke einpacken.
Schade eigentlich, denn die Strecken sind wirklich schön und man hat sicherlich mehr Spaß ohne Regen.
Der Radkurs ist wellig, sehr windanfällig und hat viele „Ecken und Kanten“. Das macht ihn allerding sehr kurzweilig. Wie schnell man fahren kann, hängt ganz klar vom Wind ab. Kommt er ungünstig, fährt man ¾ der Strecke mit Gegenwind und Seitenwind, dann wird es langsam.
Auch der Laufkurs hat so seine Tücken, immerhin 70 Höhenmeter auf eine 8 km Runde, da wird’s hinten raus richtig brennen in den Beinen. Aber ich glaube, das wird mir liegen. Ich gebe auf jeden Fall ordentlich Gas beim Marathon.
Diesmal möchte ich nicht von Zeiten reden. Nach Zürich will ich nur ein gutes Rennen machen. Soll heißen, ein Platz auf dem Podium und meine Triathlonwelt ist wieder in Ordnung.
Im übrigen habe ich vorletztes Wochenende in Grimma mein erstes Rennen in der 2. Bundesliga in dieser Saison gemacht. Beim Schwimmen lief es nicht ganz so schlimm wie erwartet. Das Radeln auf dem hügeligen Kurs lief gut. Ich konnte schnell in die vorne fahrenden Gruppen reinfahren. Und im Lauf habe ich dann ein gutes Tempo angeschlagen und mit der 10. Laufzeit 20 Plätze gutgemacht. War also ein ganz vernünftiger Wettkampf, der zuversichtlich für Glücksburg macht.
Nervöse Grüße
von einem noch immer auf Sonne am Sonntag hoffenden
Frank