Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Draußen gibt es Schnee, Schnee, Schnee und nicht zu vergessen hier und da auch noch etwas Schnee. So soll Weihnachten doch aussehen, oder?

Die gesamte Trainingsgruppe Reimann wünscht euch allen ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest.


unser weihnachtlicher Vorgarten

HoHoHo

Caspi, Susi und Frank

Dienstag, 12. Oktober 2010

Saisonende

Das Härteste im Norden, so nennt sich der Cross-Duathlon in Güstrow, stellte meinen Saisonausklang 2010 dar. Und diesen Namen trägt der Wettkampf vollkommen zu Recht. Auf dem 5 km langen Cross- Laufkurs mit heftigen Anstiegen, Wurzelpassagen und zu überspringenden Baumstämmen kommt man schon früh in den Genuss schmerzender Oberschenkel, die sich auf der 4 mal zu durchfahrenden 6,5 km Waldrunde nicht gerade erholen können. Also rund 2 Stunden Zeit, um sich nochmal so richtig weh zu tun.
Obwohl das Rennen in diesem Jahr schon zum 11. Mal ausgetragen wurde, war es mein erster Start dort. Besonders viel vorgenommen hatte ich mir wirklich nicht, schließlich war ich in den letzten 3 Wochen vielleicht 5 mal Laufen und 6 mal mit dem MTB trainieren. Aber auf´s Treppchen wollte ich schon.
Den ersten Laufabschnitt ging ich (auch wegen meiner nicht vorhandenen Streckenkenntnisse) erstmal mit Bedacht an. Der Kurs übertraf meine Erwartungen schon etwas und ich erwischte mich mehrfach, wie ich ein „Oh Gott“ in den Wald schnaufte, wenn sich mir immer wieder neue Anstiege in den Weg stellten. Nach 19 Minuten war dann der erste Teil der Tortur vollbracht und ich wechselte als Führender auf mein Flash, dicht gefolgt von Cornelius Wermann.
Der Radkurs war zum Glück weniger technisch, aber dennoch mit zahlreichen Rampen und einer schnellen wurzeligen Abfahrt gespickt. Bei den diesjährigen trockenen Bedingungen wäre wohl eher ein Crossrad als ein MTB angebracht gewesen. Das bekam ich dann auch zu spüren. Nach 5 km wurden Cornelius und ich von Frank Höppner und Lars Schmiedeberg auf ihren Crossern eingeholt. An jedem Anstieg waren die Dinger schneller oben und ich musste ziemlich in den roten Bereich gehen, um die Lücke wieder zu zufahren. Dank meiner blockierbaren Lefty an meinem Cannondale Flash konnte ich wenigstens ohne lästigen Flex die Anstiege hochfahren. Dem nun deutlich höheren Tempo musste dann Cornelius Tribut zollen und verlor den Anschluss. Mit hohem Aufwand konnte ich mein Rad zusammen mit Frank und Lars abstellen und mich erneut auf die spaßige Laufstrecke begeben. Hier übernahm ich nach einigen hundert Metern die Führung und baute diese kontinuierlich, wenn auch unter Krämpfen, aus. Letztlich habe ich meine Saison noch mit einem schönen und spaßigen Rennen und einem versönlichen Sieg beendet. Auf der Siegerehrung habe ich auch endlich mein Versprechen eingelöst: ich bin jetzt offiziell ein Trifuner.

Ach ja, nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Immerhin gibt es einen Titel zu verteidigen.


Flash and Me


Sieht aus, als hätte ich es doch noch nicht verlernt.


Im Ziel


Die Unterschrift all pics by trifun


Ich mache jetzt Pause und gebe in den nächsten Tagen mal einige Neuigkeiten von mir zum Besten

Bis später
Frank

Donnerstag, 26. August 2010

Die letzten 8 Wochen im Vorspulgang

Wer immer mal wieder hier vorbeigeschaut hat, wird bemerkt haben, dass in meinem Terminkalender immer mehr Rennen verstrichen sind. Leider verliefen meine Starts nicht besonders erfolgreich.

Nachdem ich gut 10 Tage nach Frankfurt das Training wieder aufgenommen hatte, erwischte mich eine heftige Sommergrippe. Dadurch fiel dann auch mein einzig geplanter Bundesligastart für Kamenz ins Wasser. Pech gehabt, also auf zum nächsten Versuch.


Wie in den letzten Jahren wollte ich unbedingt noch ein gutes Rennen in Waren zeigen, mein absolutes Lieblingsrennen über die Mitteldistanz und in diesem Jahr stärker besetzt als je zuvor. Dumm nur, dass ich dank der Grippe erst wieder 4 Tage vor dem Rennen trainieren konnte. Erstaunlicher Weise fühlte sich mein Körper gut an und ich fuhr sehr zuversichtlich nach Waren. Aber mein Eindruck täuschte. Beim Schwimmen lief es ähnlich wie in Frankfurt recht gut und ich hatte eigentlich eine bessere Ausgangsposition als in den vergangenen Jahren (wo ich am Ende immer auf dem Treppchen stand). So versuchte ich schnell den Abstand auf die Führungsgruppe zu verringern. Das sollte mir aber nicht gelingen. Trotz eines 41er Schnitts auf den ersten 30 km kam ich an die leider unfäir fahrende Gruppe (bis auf die ersten 3 hatte sich ein schönes Grüppchen gebildet) nicht dichter ran. Wenige Kilometer später war es dann auch um mich geschehen. Ich konnte kaum noch 200 Watt aufs Pedal bringen und rollte auf dem Oberlenker in die zweite Wechselzone. Nach einer halben flasche Cola ging ich trotzdem noch den Halbmarathon an. Mehr als Trainingstempo war nicht drin. Aber immerhin habe ich gefinisht. Im Nachhinein war ich wohl noch zu stark von der Grippe geschwächt und hätte eher auf den Start verzichten sollen.


3. Versuch in Güstrow. Eine Woche nach Waren fühlte ich mich eigentlich wieder ganz gut und hoffte auf ein gutes Rennergebnis. Mit Andreas Raelert an der Startlinie war klar, dass es nicht für einen Sieg reichen würde. Dazu kamen noch einige schnelle Kaderathleten aus Meck Pomm. Nach meinem üblichen Schwimmrückstand konnte ich mich mit einer guten Radleistung auf einen dritten Platz vorarbeiten und war in Schlagdistanz zum zweiten Platz. Allerdings hatte ich zwei ziemlich laufstarke Jungs hinter mir. In der ersten Laufrunde konnte ich noch meine Position verteidigen, dann baute ich aber ab und wurde leider noch überholt. So gab es dann nur einen undankbaren 4. Platz für mich. Aber immerhin hatte ich so etwas wie eine Rennform.

Letzter Versuch in Uelzen. Spontan entschloss ich mich dazu, am vergangenen Wochenende einen Sprinttriathlon in Uelzen (also fast ein Heimrennen) zu bestreiten. Das Tri Team Lüneburg war mit geschätzten 20 Teilnehmern vertreten und es hat eigentlich viel Spaß gemacht. Ein Sieg war mir aber nicht vergönnt. Trotz einer ganz ansprechenden Leistung (unter dem alten Streckenrekord) war einer schneller. Naja so ist das eben im Sport.

Damit ist meine Triathlonsaison dann auch zu Ende. Bleiben noch zwei Crossduathlons, auf die ich mich sehr freue. Und vielleicht gelingt es mir ja in den nächsten Wochen noch, meine alte Laufform zu erreichen. Dann klappts vielleicht auch nochmal mit ner 1.


Bis später

Frank

Dienstag, 6. Juli 2010

Die 14. Langdistanz meiner Karriere...

stand am Sonntag in Frankfurt an. Und zum ersten Mal hatte ich ein schlechtes Gefühl. Die gesamte Vorbereitung war ein reiner Flickenteppich. Zwei Stürze und zwei Krankheiten haben mir das geplante Training der vergangenen 12 Wochen geschreddert. An Schwimmen war in den letzten 4 Wochen auf Grund meiner ganzen offenen Wunden kaum zu denken. Das Einzige was mich noch positiv stimmte, waren meine Wettkampfergebnisse mit einem zweiten Platz beim Firmenlauf und einem Sieg beim Wendland- Triathlon vor gut 2 Wochen.

Nun stand ich aber in Frankfurt am Start und musste versuchen, das Beste aus meiner Situation zu machen.

Dank der fast 26 ° C im Langener Waldsee wurde zu Recht ein Neoprenverbot ausgesprochen. Da befürchtete ich durch meine Schwimmabstinenz natürlich eine Schwimmzeit deutlich über einer Stunde. Aber nach für mich guten 58 Minuten entstieg ich dank des Wellenstarts entspannt dem Nass. Guten Mutes ging es also aufs Rad. Hier hatte ich mir vorgenommen, ganz diszipliniert nach meinem Powertap zu fahren. So habe ich es dann auch getan und versucht, stetig um die 230 Watt zu radeln. Das hat auch super geklappt. Erstmalig hatte ich zwischen 100 und 150 km keinen Einbruch und konnte beide Runden fast im gleichen Durchschnittstempo absolvieren. Vielleicht hätte ich auch noch etwas zügiger fahren können, aber 4:53 h für 185 km (und ich bin die gesamte Strecke vollkommen allein gefahren) gehen in Ordnung.



Leistungskurve der Radstrecke

Zurück in der zweiten Wechselzone wurde das Slice gegen meine schnellen Zoot Ultra Speed Schuhe getauscht. Selbstbewusst ging es raus auf den 4 Runden Marathonkurs. Mir war klar, dass ich irgendwann Probleme bekommen werde, da ich wichtige Koppeleinheiten und einige lange Intervallläufe nicht trainieren konnte. Kurzum: die ersten 2 Runden liefen mit einem 4:15 min/km Schnitt erwartet gut. Und in der 3. Runde ging dann langsam die Lampe aus. In der 4. Runde hielt mich nur noch der Wille, das Rennen mit Anstand zu Ende zu bringen, auf den Beinen. Mittlerweile waren auch die ersten 3 Damen an mir vorbei gelaufen. Das war mir dann aber auch erstmal egal.

Nach 9:13 h bog ich von Oberschenkelkrämpfen geplagt in den Römerberg ein und war glücklich, meinen 14. und vorerst letzten Langdistanztriathlon ins Ziel gebracht zu haben.


Unterm Strich stehen:


Gesamtplatz 35, Profis 14 – klingt schon ziemlich schlimm...


Trotzdem ein großes Dankeschön an mein Frauchen, Teamchef Caspar, meinen Eltern, der Lüneburger Jubeltruppe ( Tanja, Dirk, Notte, Arne, Cadde, Paul, Mitstreiter Henno) und allen anderen Daumendrückern sowie meinen Sponsoren. An Euch lag es nicht, Ihr ward supi.


Bis denne

Frank

Samstag, 5. Juni 2010

Der eurasische Dachs

Das etwa 90 cm lange und knapp 20 kg schwere Säugetier mit der typischen weißen Schnauze eingerahmt von zwei schwarzen Streifen lebt in der Regel in Erdhöhlen und verlebt seinen Feierabend mit der Jagd nach allen möglichen Arten von Kleingetier. Nun ist dieses eigentlich nachtaktive Tier ein mir gegenüber ganz friedlich eingestellter Gesell. Eigentlich, nur heute war der gute Herr „Grimbart“ der Meinung, sein Sonnenbad kurz vor Garlstorf an einer kleinen Landstraße abzuhalten. Soweit ist das ja auch in Ordnung, wenn er nicht der Meinung gewesen wäre, just in dem Moment auf die Straße zu stürmen, als ein Radquartett aus der Kurve kommend beschleunigte. Zwei kamen noch vorbei, der Dritte und Vierte nicht mehr so ganz. Der Dritte war leider ich. Ohne auch nur einen Hauch einer Chance knallte ich volles Rohr auf den ziemlich kräftigen Rücken des Höhlenbewohners. Kurz darauf fand ich mich zusammen mit Dirk auf dem harten Straßenboden wieder. Zum Glück ist uns jetzt nicht sehr viel passiert. Meine linke Seite ist zwar ziemlich mitgenommen und so ziemlich jeder hervorstehende Körperteile ist offen. Aber es gab keine Brüche oder ähnliches. Das Rad braucht jetzt einen neuen Lenker und Sattel und ich eine neue Hose und ein neues Trikot. Dirks geschwollenes Knie wird sich hoffentlich auch bald wieder erholen.
Einziges Problem wird nun wohl das Schwimmen. Mit den offenen Flächen sollte ich wohl die nächste Woche das Freibad meiden. Damit gibt es dann auch keinen Vierlande Triathlon. Jetzt werde ich mich, wenn alles wieder in Ordnung ist, an einer Kurzdistanz in Gartow nächstes Wochenende versuchen. Ansonsten geht es halt ohne letzte Wettkampfprobe nach Frankfurt....

Da hoffe ich wenigstens, dass der Dachs heute Abend vor dem TV ordentlich Rückenschmerzen hat und mir vielleicht noch eine kleine Genesungskarte schickt. Waren irgendwie nicht meine zwei letzten Wochen...

Der Dachs

Bis auf Weiteres
Frank

Mittwoch, 2. Juni 2010

Einen vollkommen gebrauchten Tag

… hatte man mir am Sonntag angedreht.

Nix ging, wie es sollte. Das Wetter war leider wie erwartet kalt und äußerst nass. Und die Beine waren förmlich auf den Boden genagelt.

Große Ausreden brauch ich auch nicht suchen. Beim Laufen konnte ich meine Form nicht zeigen. Bis zur ersten Laufwende ging es noch halbwegs vernünftig bergan. Aber als es dann bergab ging, wurde ich ständig überholt. Ich konnte den Schritt einfach nicht lang ziehen. Auf dem Rad brauchten meine Beine erstmal knapp 10km, um sich von dem Lauf zu erholen. Danach konnte ich etwas gut machen. Aber kurz vor dem Ende der ersten Radrunde bin ich dann fast zweimal auf der nassen Strecke gestürzt, was für mich dann den Ausschlag gab, das Rennen abzubrechen.

Nach vorne ging eh nicht mehr viel und das Risiko, mir Frankfurt und den Rest der Saison zu versauen, war mir zu groß.

Was soll`s, abhaken und Hausaufgaben machen. Sehen wir es mal positiv. Jeder hat doch mal ein schlechtes Rennen in der Saison. Ich habe meines jetzt weg. Nun geht’s nur noch nach vorne - hoffe ich mal.


Bis denne

Frank

Samstag, 29. Mai 2010

Duathlon in Falkenstein

Moin moin,
ich habe es hier ein bisschen schleifen lassen, aber es gab auch nicht so viel Neues zu berichten. Ich habe halt trainiert und gearbeitet. Was sonst? Und eine Woche habe ich auch noch flach gelegen mit einer schönen Magen- Darm- Grippe. Chefcoach Caspar war wohl der Meinung, dass ich noch etwas Gewicht verlieren musste.

Wie auch immer, jetzt sitze ich hier in meinem Hotelzimmer in Falkenstein und bereite mich schon mal gedanklich auf den Powerman Germany vor, der auch als Deutsche Meisterschaft im Duathlon auf der Langdistanz ausgeschrieben ist. Und die Streckenausschreibung hält, was sie verspricht. 64 Radkilometer mit beachtlichen 1200 hm mit bis zu 15% Steigung. Schön für mich, wenn da nicht noch die 400 hm beim Laufen wären. Aber die Strecke entschädigt mit tollen Aussichten und einem Blick auf die Sprungschanze an der Wende.
Doch leider soll es morgen Hunde und Katzen regnen und das macht die Radstrecke gefährlich. Gerade auf der letzten Abfahrt gibt es zwei richtig enge Kurven, die man mit hohem Tempo ansteuert. Im Regen bestimmt kein Spaß.
Trotzdem bin ich guter Dinge, dass ich vorne dabei sein kann. Meine Radform ist auf einem guten Niveau. Im Laufen ist zwar noch nicht alles Gold, was glänzt, aber ganz schlecht läufts da auch nicht. Hoffe ich nun nur noch, dass sich alle Wetterfrösche irren …

So ganz nebenbei konnte ich in der letzten Woche auch noch ein neues Spielzeug in Empfang nehmen. Dank Sport Import kann ich mein Radtraining nun noch effektiver gestalten. In meinem Slice dreht sich jetzt ein Powertap Leistungsmesssystem eingespeicht in einer Zipp 404. Und die ersten Ausfahrten waren auch schon richtig aufschlussreich. Ich weiß jetzt, dass ich in der Vergangenheit einiges falsch gemacht habe. Vielleicht gibt es ja noch einen kleinen Sprung bis Frankfurt. Ich gebe mir Mühe.

Powertap SL 2.4 + im Slice

Später mehr
Frank

Samstag, 1. Mai 2010

Ein 2. Platz kann auch entzücken

Wie in Scheeßel habe ich auch in Waren einen 2. Platz belegt. Aber es war dennoch ein super Wettkampf von mir. Wie zu erwarten, fand sich ein top Starterfeld zusammen. Der Erst- und Zweitplatzierte von 2009, Thoralf Berg und Maik Schmidt, waren da. Dazu kamen noch Kaderathleten aus Rostock bzw. Neubrandenburg und andere schnelle Jungs. Und dann war da noch Andreas Raelert, der kurz entschlossen auftauchte.
Damit stand der Sieger für mich schon fest. War also nur noch fraglich, ob ich wenigstens noch aufs Treppchen komme.

Der erste Lauf fing knallhart an. Die ersten 1000m gingen mit 3:03 min weg. Für mich das Zeichen, die Reißleine zu ziehen, wenn ich noch halbwegs zurechnungsfähig auf das Rad steigen will. Entsprechend setzten sich Alexander Trappiel und Andreas ab. Und auch Thoralf machte sich etwas davon.
In gleicher Reihenfolge ging es dann in die Wechselzone. Ich hatte gut 45 Sekunden Rückstand auf die ersten beiden und 20 Sekunden auf Thoralf. Also alles noch im Rahmen, um mit einem guten Radsplit was zu machen.

So sollte es auch kommen; von Beginn an hatte ich guten Raddruck. Thoralf und Alexander überholte ich nach knapp 8 km. Als dann nach der Wende der Gegenwind kam, drehte ich nochmal auf und vergrößerte meinen Vorsprung auf Thoralf. Sogar auf Andreas konnte ich etwas Zeit gut machen.

Beim zweiten Lauf hieß es dann nur noch Augen zu und durch. Während Raeli in Führung liegend die letzten 5 km locker abspulte, machte sich hinter mir Thoralf auf, um wenigstens noch einen 2. Platz zu ergattern. Aber es lief noch ganz gut mit meinen Beinen und ich konnte meinen Vorsprung fast verteidigen und lief dann glücklich als Zweiter ins Ziel.


Zu schnell für die Farbe ;-) foto by Tobi



Fazit: Gute Laufform, super Raddruck und ENDLICH!!!! konnte ich Thoralf einmal abhängen.

Und ganz frisch: Heute (wir schreiben den Tag der Arbeit) habe ich den Halbmarathon in Winsen/ Luhe gewonnen. Wir wollen aber nicht über die Zeit reden...

Beste Grüße
Frank

Montag, 12. April 2010

Gar nicht schlecht

Eigentlich hatte ich vor dem Duathlon kein sonderlich gutes Gefühl. Meine Beine waren müde und mein Körper strotzte nicht gerade vor Elan. Aber das war auch nicht anders zu erwarten, knapp 10 Tage nach dem Trainingslager. Ähnlich war es im letzten Jahr, wo ich mit viel Kampf und einer eher schlechten Radform einen zweiten Platz aus Scheeßel mitnahm. So richtig zufrieden war ich damals nicht, vor allem, weil ich auf dem Rad sehr viel verloren hatte.

In diesem Jahr waren in Scheeßel soviele Teilnehmer wie noch nie am Start. Nach Ausschreibung sollten die Hamburger Meisterschaften und die Landesliga durchgeführt werden. Es gab also entsprechend gute Konkurrenz.

Als ich am Parkplatz mein Rad zusammenschraubte, konnte ich nicht glauben, welch krasses Material hier aufgefahren wurde. Mehr Hightech als in Kona und das bei einem “kleinen“ Duathlon... Es standen also überall potentielle Sieger herum.


Zum Glück mache ich das schon ein paar Jahre, sonst wäre ich jetzt wohl ziemlich eingeschüchtert gewesen.


Aber jetzt mal zum Rennen. Aufgrund der vielen Starter wurde der erste Lauf um eine Stadionrunde erweitert, damit sich das Feld etwas entzerrt, bevor es auf einen schmalen Waldweg ging. Wie es meine Art ist, habe ich mich gleich an die Spitze gesetzt und ein zügiges Tempo angeschlagen. Schnell bildete sich eine Vierergruppe. Mit dabei der Vorjahressieger Andreas Reinert. Ich konnte kontrolliert in der Gruppe mitlaufen und so ging es auch in die erste Wechselzone. Im letzten Jahr hatte ich bereits beim Wechsel entscheidende Zeit verloren. Dieses Jahr habe ich es nicht verpeilt und ging ohne Rückstand aufs Rad. Reinert ist ein sehr starker Radfahrer (2009 hatte er mich ziemlich abgestellt), daher musste ich bei ihm bleiben. Und das klappte auch. Ich hatte richtig gute Beine. Obwohl ich ständig auf dem Sattel herrumgerutscht bin (da muss ich nochmal was verstellen), konnte ich als erster die 2 Radrunden beenden. Allerdings waren Reinert und der Hamburger Fiedler direkt dabei. Den zweiten Wechsel hatte ich dann mal wieder vermasselt und musste erstmal das Loch zu laufen. Das war aber kein Problem und ich setzte mich zusammen mit Fiedler von Reinert ab. So liefen wir dann die 5km Schulter an Schulter bis ins Stadion. Der Zieleinlauf ging dann 300m über eine Wiese und losen Sand. Mit diesem Untergrund komme ich nicht klar und daher konnte ich im Sprint auch nichts gegen setzen. So sprang nach 2009 erneut der zweite Platz für mich raus. Und damit bin ich voll zufrieden. Die Laufform ist auf einem guten Weg und auf dem Rad lief es richtig gut. Wenn sich jetzt erst mal das Trainingslager richtig gesetzt hat, geht da noch was.


Also auf ein Neues in Waren...

Frank


Montag, 5. April 2010

Mit einem Sieg zurück

Wir sind also wieder zurück in Lüneburg. Und mit welch wunderschönem Wetter uns die Heimat empfangen hat...


Aber auf Mallorca hatte das gute Wetter bis zum Schluss gehalten. Somit konnten wir unsere geplanten Umfänge auch ohne Schwächelei durchziehen.


Letztlich standen nach 11 Tagen 1350 Rad- und Laufkilometer auf der Uhr.

Hennos Tellercount: 42


Im letzten Block hat unser Playaman dann auch noch seine erste 200 km Ausfahrt auf dem Rad bestanden. Danach war er allerdings ziemlich durch und war an den letzten Trainingstagen nicht mehr ganz so hoch motiviert. Gefreut haben wir uns auch über die Ausfahrt mit unseren Tri Team Kollegen Peggy und Stefan. Mannchmal ist die Welt halt ein Dorf.


Auffahrt nach San Salvadore

Frank, Stefan, Peggy und Henno


Als kleiner Abschluss musste dann heute noch der Laufwettkampf in Echem herhalten. Mit etwas müden Beinen und ohne nennenswertes Tempotraining haben sich Henno und ich auf 10 zügige Kilometer gewagt (es waren aber eher 10,3 km - hoffe ich ;-)).

Der Sieg ging an mich und Platz 2 an Henno. Die Platzierung ist natürlich super, aber meine Zeit war es nicht. Da muss ich noch ein paar Hausaufgaben machen.


Ab jetzt geht es auf Duathlontour. Nächstes Wochenende Scheeßel, dann Waren - Müritz und das Finale bei der DM in Falkenhagen.


Mal schauen, wie es läuft.


Beste Grüße

Frank

Sonntag, 28. März 2010

Sa Calobra

Hola...
Heute war unser zweiter Ruhetag, also haben wir wieder ordentlich Training in den Beinen stecken.
Mit 515 neuen km um einiges mehr als im ersten Block, genau so soll es sein.

Wie in den letzten Jahren konnte ich bzw. wir wieder eine Einheit mit Clemens durchziehen. Dank Clemens kam das RGC endlich in den Genuss, den Calobra Pass zu fahren. Obwohl ich schon so oft auf der Insel war, habe ich mich immer gescheut, den Berg zu fahren, da er meist von Touri- Bussen übervölkert war. Aber was soll ich sagen, ein toller Berg mit einer wunderschönen Serpentinenfahrt.
So schön, dass ich bei unserer Königsetappe noch einmal nach Calobra gefahren bin, obwohl wir vorher schon den Coll de Soller und den Coll de Puig Major überquert hatten. Unser Playaman allerdings hatte nach dem Puig die Nase voll und am Ende dann 1000 hm weniger auf der Uhr.


Nur fliegen ist schöner.


Ein fahrender Muskel


Diesen Erholungstag nutzten wir, um uns faul an den Strand zu packen und uns beim Airhockey und Tischtennis zu duellieren. Beide Siege trug, wenn auch knapp, Henno nach Hause. Dafür führe ich uneinholbar in der Bergwertung ;-).

Bis auf die kleine Schwächelei auf der Königsetappe schlägt sich Henno ausgezeichnet. Daher nimmt auch sein Nahrungsmittelkonsum leicht ab.
Der „Henno- Abendessen- Teller“ Count steht nach neun Tagen bei 34. Und seine Schnorre hat er auch wieder verloren. Es gab einfach zu viele Windverwirbelungen.


Playaman noch mit Schnorre

Jetzt gehen wir den letzten Trainingsblock an und freuen uns schon etwas auf zu Hause.
Denn auf uns warten zwei entzückende Damen und auf mich noch ein kleines Tapptapptapp.

hasta luego

Frank und Henno

Mittwoch, 24. März 2010

18 Teller

Hola vom Reimann-Garbers-Camp (RGC).

Der erste Trainingsblock ist Geschichte und wir sind um 346 Rad- und Laufkilometer reicher. Insgesamt lief alles ganz gut. Trotz des langen Winters funktionieren die Beine besser als gedacht. Dennoch sind wir froh, heute mal die Beine hochlegen zu können. Auch das Wetter spielt im Moment mit. Bis auf eine Regenausfahrt sind die Füße trocken geblieben.



Meinereiner am Randa

Ach ja, Henno verkraftet den Trainingsstress in seinem ersten richtigen Trainingslager ausgezeichnet. Auch wenn er versucht, die Belastung mit Unmengen von Essen zu kompensieren. Daher gibt es an dieser Stelle auch den offizielen „Henno- Abendessen- Teller“ Count.

Im Moment steht er bei 18.

Und um sich schon mal optisch auf Kona einzustimmen, hat sich unser „Playaman“ eine Dave Scott Gedächtnis Schnorre stehen lassen. Dafür sieht er nach einer KA- Einheit am Berge noch mehr im Eimer aus, als er es eh schon ist.

Henno „Schnorri“ nach 130 km Rad und 15 km Lauf


Dann mal viele Grüße aus Can Picafort

und in 9 Tagen gibt es wieder Tapptapptapp ...


Frank und Henno

Freitag, 19. März 2010

Die Insel lockt

Moin moin,

wie in den letzten Jahren verschlägt es mich im März auf die größte Baleareninsel Mallorca. Es wird endlich Zeit, auf dem Rad ordentlich Kilometer zu sammeln. Und was freue ich mich auf Randa, San Salvador, Soller und natürlich Muro. Wollen wir hoffen, dass auch die Sonne scheint, aber nach dem Regen im letzten Jahr kann mich kaum noch was schocken.

Interessant wird sicher auch, wie Henno sich in seinem ersten Trainingslager schlägt. Ich werde berichten, ob er eher flucht oder jubelt.

Henno und Icke vor 14 Tage mit viel Schnee

Schade, dass ich ohne meine beiden Liebsten fahren muss. Das kleine Tapptapptapp von Caspars Schritten und sein gewinnendes Wesen in der Nacht werden mir richtig fehlen, aber ich mach das ja alles freiwillig...


bis später dann

Frank

Samstag, 13. Februar 2010

Schlittschuh oder Ski?

Das neue Jahr ist nun auch schon wieder einige Wochen alt und endlich konnte ich seit Jahren mal wieder in den Genuss kommen, meinen Langlaufskier einen dauerhaften Einsatz zu verschaffen.

Aber ehrlich gesagt, ist es jetzt auch langsam genug mit der weißen Pracht, zumal sich die meisten Straßen und Wege meiner Laufstrecke zu einer Eisbahn verwandelt haben. Da komme ich weder mit Skiern noch mit Laufschuhen gescheit vorwärts. Ich könnte es natürlich mit Schlittschuhen versuchen, wenn ich vernünftige hätte.

Ein konstruktives Lauftraining ist daher seit gut zwei Wochen kaum machbar. Wie gesagt, habe ich versucht, viel mit den Skiern zu kompensieren. Sogar einige kleine Langlaufrennen ließen sich rund um Lüneburg finden. Meine Arm- und Oberkörpermuskulatur dankt es mir und macht sich beim Schwimmen bezahlt. Aber der Zeiger tickt und die ersten Volksläufe sind schon in Sicht. Im Moment habe ich jedoch keinen Plan, wie ich bei diesen Bedingungen in Form kommen soll.


Umso mehr freue ich mich deshalb schon auf mein Trainingslager im März. Teamchef Caspar versucht sein Bestes, mich bei Laune zu halten und führt mir jeden Tag vor Augen, wie ein erfolgreicher Laufstil auszusehen hat. Zudem gibt es jede Nacht eingehendes mentales Training. Die Erholung soll halt nicht zu groß ausfallen.


Aufmerksame Beobachter dieser Seite haben bestimmt schon das Logo meines neuen Sponsors „Antritt“ erspäht. Das Radgeschäft in Winsen/Luhe hat sich ganz besonders dem Radsport verschrieben und bietet Triathleten und Radsportlern alles nur Erdenkliche vom Überschuh bis zum Watt- Leistungsmesssystem und ist die Adresse südlich von Hamburg. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.


Und wo soll es sportlich hingehen? Nach Frankfurt und zwar als Pro. Natürlich sinken damit dank der neuen 5% Regel meine Chancen auf eine Hawaii-Quali ins Bodenlose. Aber im Moment hätte ich Kona eh nicht finanzieren können.

Kniehub und Anfersen in Perfektion ;-)

Auch ein Start in Regensburg war angedacht, aber Frankfurt liegt mir mehr. Dort kenne ich die Strecken und ich weiß, dass ich hier schnell sein kann. Dank des Wellenstarts sollte auch die Windschattenproblematik entschärft worden sein. Meinen ersten Höhepunkt steuere ich im Mai an, wo ich versuchen möchte, einen Treppchenplatz bei der Langduathlon DM in Falkenstein zu ergattern. Das wäre doch ein schöner Einstieg, oder?

Dann will ich mal hoffen, dass sich endlich der Schnee aus dem Staub macht. Meine Rolle hat schon Furchen und so ganz ohne Straßen-Radkilometer in den Beinen wollte ich auch nicht nach Mallorca.


Bis später dann

Frank

Samstag, 2. Januar 2010

Welcome 2010

Hallihallo,
ich wünsche allen Lesern dieser Zeilen ein gesundes, erlebnisreiches, entspanntes, erfolgreiches und friedliches Jahr 2010.
Aber nicht, dass ihr denkt, ich hätte mich in den letzten Wochen nur damit beschäftigt, mir einen dicken Bauch und einen weißen Bart wachsen zu lassen. Selbstverständlich ist das ein oder andere Plätzchen genutzt worden, um mein Murmelchen wohl gerundet erscheinen zu lassen. Auch der Bart ist bzw. war gediegen, nur weiß wollte er nicht werden.

Nein, nein, ich war auch durchaus kreativ tätig und habe meiner Homepage ein kleines Facelift gegeben.
Inhaltlich muss ich noch einiges auffrischen, aber grundsätzlich gefällt mir alles ganz gut.

Ihr könnt ja selber mal drauf klicken und wer will, darf sich auch äußern.


Startseite

Ansonsten bin auch wieder zurück in der Welt des Trainings. Die letzten zwei Wochen habe ich für einen kleinen Laufschwerpunkt genutzt. Soll heißen, 220 km zu Fuß, davon knapp 20 mit dem Ski.
Es lief ganz gut, aber mit 2 Kilo weniger auf den Rippen wäre es noch etwas leichter gegangen.
Meine Renntermine für 2010 stehen auch schon weitestgehend fest und sind im blog sichtbar.

Und zu allerletzt bin ich jetzt auch von der Tri-Lizenz her ein Niedersachse. Mein neuer Verein ist offiziell das Triathlon Team Lüneburg. Trotzdem werde ich auch weiterhin in meiner alten Triathlonheimat einige Wettkämpfe bestreiten.




Später mehr
Frank