Samstag, 13. Februar 2010

Schlittschuh oder Ski?

Das neue Jahr ist nun auch schon wieder einige Wochen alt und endlich konnte ich seit Jahren mal wieder in den Genuss kommen, meinen Langlaufskier einen dauerhaften Einsatz zu verschaffen.

Aber ehrlich gesagt, ist es jetzt auch langsam genug mit der weißen Pracht, zumal sich die meisten Straßen und Wege meiner Laufstrecke zu einer Eisbahn verwandelt haben. Da komme ich weder mit Skiern noch mit Laufschuhen gescheit vorwärts. Ich könnte es natürlich mit Schlittschuhen versuchen, wenn ich vernünftige hätte.

Ein konstruktives Lauftraining ist daher seit gut zwei Wochen kaum machbar. Wie gesagt, habe ich versucht, viel mit den Skiern zu kompensieren. Sogar einige kleine Langlaufrennen ließen sich rund um Lüneburg finden. Meine Arm- und Oberkörpermuskulatur dankt es mir und macht sich beim Schwimmen bezahlt. Aber der Zeiger tickt und die ersten Volksläufe sind schon in Sicht. Im Moment habe ich jedoch keinen Plan, wie ich bei diesen Bedingungen in Form kommen soll.


Umso mehr freue ich mich deshalb schon auf mein Trainingslager im März. Teamchef Caspar versucht sein Bestes, mich bei Laune zu halten und führt mir jeden Tag vor Augen, wie ein erfolgreicher Laufstil auszusehen hat. Zudem gibt es jede Nacht eingehendes mentales Training. Die Erholung soll halt nicht zu groß ausfallen.


Aufmerksame Beobachter dieser Seite haben bestimmt schon das Logo meines neuen Sponsors „Antritt“ erspäht. Das Radgeschäft in Winsen/Luhe hat sich ganz besonders dem Radsport verschrieben und bietet Triathleten und Radsportlern alles nur Erdenkliche vom Überschuh bis zum Watt- Leistungsmesssystem und ist die Adresse südlich von Hamburg. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.


Und wo soll es sportlich hingehen? Nach Frankfurt und zwar als Pro. Natürlich sinken damit dank der neuen 5% Regel meine Chancen auf eine Hawaii-Quali ins Bodenlose. Aber im Moment hätte ich Kona eh nicht finanzieren können.

Kniehub und Anfersen in Perfektion ;-)

Auch ein Start in Regensburg war angedacht, aber Frankfurt liegt mir mehr. Dort kenne ich die Strecken und ich weiß, dass ich hier schnell sein kann. Dank des Wellenstarts sollte auch die Windschattenproblematik entschärft worden sein. Meinen ersten Höhepunkt steuere ich im Mai an, wo ich versuchen möchte, einen Treppchenplatz bei der Langduathlon DM in Falkenstein zu ergattern. Das wäre doch ein schöner Einstieg, oder?

Dann will ich mal hoffen, dass sich endlich der Schnee aus dem Staub macht. Meine Rolle hat schon Furchen und so ganz ohne Straßen-Radkilometer in den Beinen wollte ich auch nicht nach Mallorca.


Bis später dann

Frank