Freitag, 22. April 2011

Nachgelegt

Nach meinem Sieg in Scheeßel konnte ich am vergangenen Wochenende auch den Seeduathlon in Gartow für mich entscheiden. Im Vergleich zu dem "Massenevent" in Scheeßel war der Duathlon mit 60 Teilnehmern richtig beschaulich. Trotzdem musste ich mir Mühe geben, das Ding zu gewinnen. Es brauchte einen guten ersten Lauf und einen ordentlichen Radpart, um als führender auf den letzten Abschnitt gehen zu dürfen. Hier brannte dann nichts mehr an und ich konnte mit neuem Streckenrekord vor Peter Langfeld und Vereinskollegen Julian ins Ziel laufen.
Insgesamt waren meine Beine aber schon etwas schwerer als eine Woche zuvor, da merkt man eben, dass es im Moment an Grundlagen fehlt.
Daher befinde ich im Moment in Neubrandenburg, um einige Kilometer per Fuß und Rad in die Beine zu bekommen. Wettertechnisch habe ich jedenfalls ein Glückslos gezogen ;-).

Nächster Stop Duathlon Waren Müritz

bis denne
Frank

Sonntag, 10. April 2011

Als Erster da...

Vor vier Jahren stand ich zum ersten Mal an der Startlinie des Duathlons in Scheeßel. Damals waren vielleicht 60 Teilnehmer dabei. Dieses Jahr war der Wettkampf mit mehr als 200 Startern ausverkauft. Wahnsinn, das nenne ich Wachstum. Aber warum auch nicht, der Wettkampf ist liebevoll organisiert, es scheint immer die Sonne und dank des Windes gibt es schwere Radbedingungen. Nur die Siegerehrung ist etwas speziell...

Nun zu den Fakten. Ich habe gewonnen und es lief blendend. Keine Ahnung, wo die Form herkam (richtig trainiert habe ich jedenfalls nicht), aber sie war da. Beim ersten Lauf ging es auch gleich ordentlich zur Sache. Ich hatte mich mit dem späteren Zweitplatzierten Jens Tippner an die Spitze gesetzt. Die ersten 3km gingen nach meiner Garmin in 3:08er Schnitt weg, umso erstaunter war ich, dass immer noch gut 10 Athleten unmittelbar dabei waren. Ich (und zum Glück ging es den Verfolgern auch nicht anders) konnte das Tempo nicht mehr ganz halten und verlor bis zur Wechselzone 30 Sekunden auf Tippner. Gut 20 Sekunden später folgte dann eine größere Gruppe mit Vereinskollege Henno. Im Gegensatz zu Henno (zu seinem Glück war die Wechselzone nur gut 100 m lang) war mein erster Wechsel ganz ordentlich und ich konnte auf dem Rad gleich richtig Druck machen. Der Radpart war ein Pendelkurs ohne Kurven und mit sehr viel Wind. Meine Taktik war also, Kopf runter und treten. Nach 3 km übernahm ich die Führung und baute Sie aus. Am Ende zeigte mein Powertap durchschnittlich 300 Watt an und mein Vorsprung betrug ungefähr 40 Sekunden auf Tippner. Im zweiten Laufabschnitt musste ich dann nochmal alles reinlegen. Eigentlich bin ich ja ein ganz guter Läufer, aber wenn hinter dir einer 3:15 min/km läuft, wirds dann nochmal eng. Am Ende hat es dann noch knapp für einen Sieg gelangt. Achja, Henno scheiterte dank seines Wechsels knapp an einer Top 10 Platzierung - schade eigentlich.


Stadionrunde


Wechsel


Ziel


Tri Team Lüneburg (Karsten, Klaus Dieter, Julian, Icke, Thomas, Henno) danach all pics. by krohnmedia

Ich bin also zufrieden und freue mich auf den nächsten Duathlon in Gartow, bevor ich dann endlich auch mal mit dem Training anfangen kann, denn die Osterferien locken schon.

Bis später
Frank