Samstag, 29. Mai 2010

Duathlon in Falkenstein

Moin moin,
ich habe es hier ein bisschen schleifen lassen, aber es gab auch nicht so viel Neues zu berichten. Ich habe halt trainiert und gearbeitet. Was sonst? Und eine Woche habe ich auch noch flach gelegen mit einer schönen Magen- Darm- Grippe. Chefcoach Caspar war wohl der Meinung, dass ich noch etwas Gewicht verlieren musste.

Wie auch immer, jetzt sitze ich hier in meinem Hotelzimmer in Falkenstein und bereite mich schon mal gedanklich auf den Powerman Germany vor, der auch als Deutsche Meisterschaft im Duathlon auf der Langdistanz ausgeschrieben ist. Und die Streckenausschreibung hält, was sie verspricht. 64 Radkilometer mit beachtlichen 1200 hm mit bis zu 15% Steigung. Schön für mich, wenn da nicht noch die 400 hm beim Laufen wären. Aber die Strecke entschädigt mit tollen Aussichten und einem Blick auf die Sprungschanze an der Wende.
Doch leider soll es morgen Hunde und Katzen regnen und das macht die Radstrecke gefährlich. Gerade auf der letzten Abfahrt gibt es zwei richtig enge Kurven, die man mit hohem Tempo ansteuert. Im Regen bestimmt kein Spaß.
Trotzdem bin ich guter Dinge, dass ich vorne dabei sein kann. Meine Radform ist auf einem guten Niveau. Im Laufen ist zwar noch nicht alles Gold, was glänzt, aber ganz schlecht läufts da auch nicht. Hoffe ich nun nur noch, dass sich alle Wetterfrösche irren …

So ganz nebenbei konnte ich in der letzten Woche auch noch ein neues Spielzeug in Empfang nehmen. Dank Sport Import kann ich mein Radtraining nun noch effektiver gestalten. In meinem Slice dreht sich jetzt ein Powertap Leistungsmesssystem eingespeicht in einer Zipp 404. Und die ersten Ausfahrten waren auch schon richtig aufschlussreich. Ich weiß jetzt, dass ich in der Vergangenheit einiges falsch gemacht habe. Vielleicht gibt es ja noch einen kleinen Sprung bis Frankfurt. Ich gebe mir Mühe.

Powertap SL 2.4 + im Slice

Später mehr
Frank

Samstag, 1. Mai 2010

Ein 2. Platz kann auch entzücken

Wie in Scheeßel habe ich auch in Waren einen 2. Platz belegt. Aber es war dennoch ein super Wettkampf von mir. Wie zu erwarten, fand sich ein top Starterfeld zusammen. Der Erst- und Zweitplatzierte von 2009, Thoralf Berg und Maik Schmidt, waren da. Dazu kamen noch Kaderathleten aus Rostock bzw. Neubrandenburg und andere schnelle Jungs. Und dann war da noch Andreas Raelert, der kurz entschlossen auftauchte.
Damit stand der Sieger für mich schon fest. War also nur noch fraglich, ob ich wenigstens noch aufs Treppchen komme.

Der erste Lauf fing knallhart an. Die ersten 1000m gingen mit 3:03 min weg. Für mich das Zeichen, die Reißleine zu ziehen, wenn ich noch halbwegs zurechnungsfähig auf das Rad steigen will. Entsprechend setzten sich Alexander Trappiel und Andreas ab. Und auch Thoralf machte sich etwas davon.
In gleicher Reihenfolge ging es dann in die Wechselzone. Ich hatte gut 45 Sekunden Rückstand auf die ersten beiden und 20 Sekunden auf Thoralf. Also alles noch im Rahmen, um mit einem guten Radsplit was zu machen.

So sollte es auch kommen; von Beginn an hatte ich guten Raddruck. Thoralf und Alexander überholte ich nach knapp 8 km. Als dann nach der Wende der Gegenwind kam, drehte ich nochmal auf und vergrößerte meinen Vorsprung auf Thoralf. Sogar auf Andreas konnte ich etwas Zeit gut machen.

Beim zweiten Lauf hieß es dann nur noch Augen zu und durch. Während Raeli in Führung liegend die letzten 5 km locker abspulte, machte sich hinter mir Thoralf auf, um wenigstens noch einen 2. Platz zu ergattern. Aber es lief noch ganz gut mit meinen Beinen und ich konnte meinen Vorsprung fast verteidigen und lief dann glücklich als Zweiter ins Ziel.


Zu schnell für die Farbe ;-) foto by Tobi



Fazit: Gute Laufform, super Raddruck und ENDLICH!!!! konnte ich Thoralf einmal abhängen.

Und ganz frisch: Heute (wir schreiben den Tag der Arbeit) habe ich den Halbmarathon in Winsen/ Luhe gewonnen. Wir wollen aber nicht über die Zeit reden...

Beste Grüße
Frank