Donnerstag, 26. August 2010

Die letzten 8 Wochen im Vorspulgang

Wer immer mal wieder hier vorbeigeschaut hat, wird bemerkt haben, dass in meinem Terminkalender immer mehr Rennen verstrichen sind. Leider verliefen meine Starts nicht besonders erfolgreich.

Nachdem ich gut 10 Tage nach Frankfurt das Training wieder aufgenommen hatte, erwischte mich eine heftige Sommergrippe. Dadurch fiel dann auch mein einzig geplanter Bundesligastart für Kamenz ins Wasser. Pech gehabt, also auf zum nächsten Versuch.


Wie in den letzten Jahren wollte ich unbedingt noch ein gutes Rennen in Waren zeigen, mein absolutes Lieblingsrennen über die Mitteldistanz und in diesem Jahr stärker besetzt als je zuvor. Dumm nur, dass ich dank der Grippe erst wieder 4 Tage vor dem Rennen trainieren konnte. Erstaunlicher Weise fühlte sich mein Körper gut an und ich fuhr sehr zuversichtlich nach Waren. Aber mein Eindruck täuschte. Beim Schwimmen lief es ähnlich wie in Frankfurt recht gut und ich hatte eigentlich eine bessere Ausgangsposition als in den vergangenen Jahren (wo ich am Ende immer auf dem Treppchen stand). So versuchte ich schnell den Abstand auf die Führungsgruppe zu verringern. Das sollte mir aber nicht gelingen. Trotz eines 41er Schnitts auf den ersten 30 km kam ich an die leider unfäir fahrende Gruppe (bis auf die ersten 3 hatte sich ein schönes Grüppchen gebildet) nicht dichter ran. Wenige Kilometer später war es dann auch um mich geschehen. Ich konnte kaum noch 200 Watt aufs Pedal bringen und rollte auf dem Oberlenker in die zweite Wechselzone. Nach einer halben flasche Cola ging ich trotzdem noch den Halbmarathon an. Mehr als Trainingstempo war nicht drin. Aber immerhin habe ich gefinisht. Im Nachhinein war ich wohl noch zu stark von der Grippe geschwächt und hätte eher auf den Start verzichten sollen.


3. Versuch in Güstrow. Eine Woche nach Waren fühlte ich mich eigentlich wieder ganz gut und hoffte auf ein gutes Rennergebnis. Mit Andreas Raelert an der Startlinie war klar, dass es nicht für einen Sieg reichen würde. Dazu kamen noch einige schnelle Kaderathleten aus Meck Pomm. Nach meinem üblichen Schwimmrückstand konnte ich mich mit einer guten Radleistung auf einen dritten Platz vorarbeiten und war in Schlagdistanz zum zweiten Platz. Allerdings hatte ich zwei ziemlich laufstarke Jungs hinter mir. In der ersten Laufrunde konnte ich noch meine Position verteidigen, dann baute ich aber ab und wurde leider noch überholt. So gab es dann nur einen undankbaren 4. Platz für mich. Aber immerhin hatte ich so etwas wie eine Rennform.

Letzter Versuch in Uelzen. Spontan entschloss ich mich dazu, am vergangenen Wochenende einen Sprinttriathlon in Uelzen (also fast ein Heimrennen) zu bestreiten. Das Tri Team Lüneburg war mit geschätzten 20 Teilnehmern vertreten und es hat eigentlich viel Spaß gemacht. Ein Sieg war mir aber nicht vergönnt. Trotz einer ganz ansprechenden Leistung (unter dem alten Streckenrekord) war einer schneller. Naja so ist das eben im Sport.

Damit ist meine Triathlonsaison dann auch zu Ende. Bleiben noch zwei Crossduathlons, auf die ich mich sehr freue. Und vielleicht gelingt es mir ja in den nächsten Wochen noch, meine alte Laufform zu erreichen. Dann klappts vielleicht auch nochmal mit ner 1.


Bis später

Frank

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