Letztes Wochenende ging es nach Rostock zum zweitältesten Triathlon Deutschlands. Obwohl ich gut 5 Jahre in Rostock gelebt habe, war es erst meine dritte Teilnahme. Die ersten 2 liefen nicht so besonders gut. Leider sollte ich auch dieses Mal eher enttäuschend abschneiden.
Doch der Reihe nach. Der Start war um 16:30 Uhr und obwohl ich mehr als eine Stunde vor Rennbeginn eingetroffen war, konnte ich keinen Platz mehr in der Wechselzone finden und stellte mich nach längerer Suche zu den Startern der Jedermann- Distanz. Eventuell ein Zeichen, dass der Wettkampf einige Starter zu viel hatte.
Das Schwimmen findet immer im alten Strom statt und ist zu meiner Freude nur 1100 m lang. Da es ein Wasserstart ist, muss man also erstmal einen Sprung von der Hafenmauer machen oder auch einfach nur das Gitter für den späteren Ausstieg nutzen. Ich entschied mich für den Sprung und setzte eine ordentliche Bombe ;-). Dummerweise war die Detonation so heftig, dass mir dabei die Schwimmbrille vom Kopf flog und sofort unterging. Na toll, 1000m im salzigen Brackwasser ohne Brille. Aber zum Glück hatte ein Teilnehmer seine Brille für undicht befunden und an der Hafenmauer aussortiert. Ich durfte mir die Brille nehmen und machte mich auf zur Startlinie. Leider habe ich den Teilnehmer nicht mehr wieder getroffen, um ihm die Brille wieder zu geben. Also, wenn einer weiß wer das war, gebt Bescheid.
Das Schwimmen lief eher zäh.Ich konnte meine Gruppe nicht bis zum Schluss halten und schwamm ziemlich allein auf den letzten 300m. Ich ging dann mit knapp 3min Rückstand aufs Rad.
Auf den ersten 5 Radkilometern raus aus Warnemünde kündigte sich schon an, dass die wahre Schwierigkeit der Radstrecke nicht der Wind, das Wetter oder meine Beine sein werden. Nein, das Hauptproblem stellte der Autoverkehr auf der nicht gesperrten Straße dar. Ständig hing man hinter irgendwelchen Autos fest, die ihrerseits hinter den anderen Radfahrern fest steckten.
Es gelang mir trotzdem bis zur Wende auf Platz 3 vorzufahren und meinen Rückstand auf den zweiten Platz auf 20 Sekunden zu reduzieren. So blieb es auch bis zur Einfahrt nach Warnemünde. Dann kam wieder der Verkehr. Mittlerweile waren nun auch noch zahlreiche Jedermänner auf ihrem Rückweg. Knappe 3 km vor Schluss schoben sich dann 2 Autos und 2 Motorräder zwischen mich und die Führenden. Am rechten Straßenrand die Jedermänner, links der Gegenverkehr, vor mir die Motorräder und in der Ferne die davon eilende Konkurrenz. Die gesamte Aktion kostete mich ein Minute, wie ich später der Ergebnissliste entnehmen konnte.
Da aber eine Minute auf Platz 2 durchaus aufholbar ist, machte ich mich auf, wenigsten noch den 2. Platz zu ergattern. Leider hatte ich total müde Beine und konnte überhaupt kein Tempo aufnehmen. Letztlich wurde ich dann noch von 2 Jungs überholt. Der Sieg ging an einen souveränen Udo van Steevendaal vor Robert Prahl.
Hoffentlich war das nun kein schlechtes Omen für die Mitteldistanz in Ratzeburg am Sonntag. Wir werden es bald sehen...
Bis später
Frank

Freitag, 26. August 2011
Samstag, 13. August 2011
3 Rennen 3 Wochenden
Nachdem ich in Gartow vor 7 Wochen meinen Vorjahressieg verteidigen konnte, war ich auf einem guten Weg, ein anständiges Rennen in Waren Müritz abzuliefern-mein heimlicher Rennhöhepunkt in dieser Saison. Aber leider spielte das Wetter in den letzten 7 Wochen nicht mit und setzte Mecklenburg-Vorpommern unter Wasser. Da die Radstrecke überflutet und die Wechselzone eine Sumpflandschaft geworden war, entschlossen sich die Veranstalter, den Triathlon ausfallen zu lassen. Sicher fiel die Entscheidung dem Veranstalter nicht leicht, aber angesichts der Wassermassen blieb den Organisatoren nichts anderes übrig.
Nur, was sollte ich jetzt mit meiner Form anstellen? Kurz überlegt und flugs in Ratzeburg angemeldet. Von diesem Rennen habe ich in den vergangenen Jahren viel Gutes gehört. Und dank der Laufstrecke (die wohl eher ein Crosslauf ist) gehört die Traditionsveranstaltung über die Halbdistanz wohl zu den Härteren ihrer Art. Problematisch ist lediglich der Termin, da ich mit dem Regionalligarennen in Güstrow (13.8.), dem Rostocker Triathlon (20.8.) und Ratzeburg (28.8.) an 3 aufeinander folgenden Wochenenden ein Rennen habe. Aber irgendwie wird das schon alles passen...
Zumindest die erste Station des Unterfangens lief schon mal ganz vielversprechend.
In Güstrow konnte ich ganz passabel beim Schwimmen mithalten und nach 25 km auf dem Rad die Führung übernehmen. Leider hat sich bereits auf den ersten 10km der Radstrecke (mit sehr schlechtem Asphalt) der rechte "S Bend" meines Lenkers gelöst und drohte nach vorne heraus zu rutschen. Mit etwas Geschick konnte ich aber eine Position finden, in der ich den Lenker fixieren konnte. Leider fuhren einige Ligamitstreiter sehr unfair und es bildeten sich Gruppen. Ich beschloss, mich hinter die erste Gruppe zurück fallen zu lassen und mit etwas Abstand hinterher zu fahren. Auf den letzten 10 km (der gleiche schlechte Asphalt, wie vorher) löste sich auch mein linker "S Bend" und das war dann gar nicht mehr witzig. Ich versuchte, mit der linken Hand beide Extensions festzuhalten, damit sie mir nicht in Richtung Vorderrad fielen und mit der rechten am Oberlenker das Rad zu kontrollieren. Letztlich verlor ich dadurch auf den letzten 6 km dann doch noch ne knappe Minute auf die Gruppe, war aber froh, ohne Defekt oder Sturz in die Wechselzone gekommen zu sein. Ich konnte dann noch einen ordentlichen Lauf abliefern und einige der Gruppe einholen. Unterm Strich also ein 7. Platz und eine gutes Gefühl. Mein Team konnte den 6. Tagesplatz ergattern, was leider nicht ganz reichte, um den 7. Platz in der Abschlusstabelle zu erobern.
Definitv ist der 8. Platz für unsere Premierensaison in der Regionalliga mit dem Tri Team Lüneburg mehr, als ich am Anfang erwartet hatte. Im nächsten Jahr werden wir versuchen, bei allen Rennen einen annähernd gleich starken Kader aufzustellen. Dann könnte es auch auf das Podium reichen.
Nächster Halt Rostock und dann weiter nach Ratzeburg...
Bis denne
Frank
Nur, was sollte ich jetzt mit meiner Form anstellen? Kurz überlegt und flugs in Ratzeburg angemeldet. Von diesem Rennen habe ich in den vergangenen Jahren viel Gutes gehört. Und dank der Laufstrecke (die wohl eher ein Crosslauf ist) gehört die Traditionsveranstaltung über die Halbdistanz wohl zu den Härteren ihrer Art. Problematisch ist lediglich der Termin, da ich mit dem Regionalligarennen in Güstrow (13.8.), dem Rostocker Triathlon (20.8.) und Ratzeburg (28.8.) an 3 aufeinander folgenden Wochenenden ein Rennen habe. Aber irgendwie wird das schon alles passen...
Zumindest die erste Station des Unterfangens lief schon mal ganz vielversprechend.
In Güstrow konnte ich ganz passabel beim Schwimmen mithalten und nach 25 km auf dem Rad die Führung übernehmen. Leider hat sich bereits auf den ersten 10km der Radstrecke (mit sehr schlechtem Asphalt) der rechte "S Bend" meines Lenkers gelöst und drohte nach vorne heraus zu rutschen. Mit etwas Geschick konnte ich aber eine Position finden, in der ich den Lenker fixieren konnte. Leider fuhren einige Ligamitstreiter sehr unfair und es bildeten sich Gruppen. Ich beschloss, mich hinter die erste Gruppe zurück fallen zu lassen und mit etwas Abstand hinterher zu fahren. Auf den letzten 10 km (der gleiche schlechte Asphalt, wie vorher) löste sich auch mein linker "S Bend" und das war dann gar nicht mehr witzig. Ich versuchte, mit der linken Hand beide Extensions festzuhalten, damit sie mir nicht in Richtung Vorderrad fielen und mit der rechten am Oberlenker das Rad zu kontrollieren. Letztlich verlor ich dadurch auf den letzten 6 km dann doch noch ne knappe Minute auf die Gruppe, war aber froh, ohne Defekt oder Sturz in die Wechselzone gekommen zu sein. Ich konnte dann noch einen ordentlichen Lauf abliefern und einige der Gruppe einholen. Unterm Strich also ein 7. Platz und eine gutes Gefühl. Mein Team konnte den 6. Tagesplatz ergattern, was leider nicht ganz reichte, um den 7. Platz in der Abschlusstabelle zu erobern.
Definitv ist der 8. Platz für unsere Premierensaison in der Regionalliga mit dem Tri Team Lüneburg mehr, als ich am Anfang erwartet hatte. Im nächsten Jahr werden wir versuchen, bei allen Rennen einen annähernd gleich starken Kader aufzustellen. Dann könnte es auch auf das Podium reichen.
Nächster Halt Rostock und dann weiter nach Ratzeburg...
Bis denne
Frank
Montag, 27. Juni 2011
Hüttendorf in Itzehoe
...schon mal vorne weg, das spaßigste am Wochenende war die Übernachtung im Hüttendorf des Freibads in Itzehoe. Wie auf einer Klassenreise haben wir uns in der kleinen Holzhütte mit Doppelstockbetten eingefunden. Leider haben Jonathan und Andreas schon um 10 geschwächelt, so dass Henno und ich uns genötigt fühlten, mit dem Dummschwätzen aufzuhören und ebenfalls die Falle aufzusuchen.
Jetzt aber zum Wettkampf. Das Rennformat bestehend aus einem Swim & Run und einem später folgenden Sprinttriathlon habe ich in ähnlicher Weise auch schon in der 2. Liga erlebt. In diesem Fall war das Format für unser Team nicht optimal. Trotzdem hat es Spaß gemacht und es ist richtig, dass der Veranstalter dieses spannende Format probiert.
Wir hatten eh keine Wahl und machten das Beste daraus. Am Morgen gab es also den Swim & Run (500m/ 2,5km ) und einige Stunden später eine Sprintdistanz mit Jagdstart im Team. Beim S&R haben wir eigentlich das Beste rausgeholt, was für uns möglich war. Wir sind keine Topschwimmer, kassierten auf das beste Team knapp 5 min und kamen damit auf den 6. Startplatz. Immerhin betrug der Rückstand auf Platz 4 nur 2 Minuten. Genauso hatten wir aber auch nur wenige Sekunden Vorsprung auf die Verfolger Teams. Für Spannung war also gesorgt und wir versuchten im Sprint noch einen 5. Platz zu erkämpfen. Jeder von uns hat sich richtig reingehangen und wir konnten auf dem Rad und beim Lauf unsere Stärke ausspielen. Am Ende fehlten uns leider 2 Platzziffern zum 5. Rang.
Das Ergebniss zeigt aber, dass wir mit diesem Kader auch ganz vorne in der Liga mitmischen können.
Denn wenn man den Renntag nur auf den Sprint reduziert hätte, wären wir in die Top5 gekommen. Für mich war natürlich mit 5 min Rückstand auch nicht mehr viel möglich.
Obwohl ich noch beim S&R eine ganz ordentliche Schwimmleistung ablieferte, verlor ich im Sprint beim Schwimmen deutlich zuviel Zeit. Aber das Radfahren lief wieder sehr gut und auch beim Laufen hatte ich endlich mal wieder ein paar gute Beine aus dem Schrank geholt. So konnte ich noch einige Plätze gut machen. Die Nettozeit des Sprints hätte mir den 6. Platz eingebracht. Mit den 5 minuten aus dem S&R blieb dann nur der 18. Platz übrig. Mal sehen, was die Saison noch so bringt.

Tri Team in Itzehoe (Henno, Julian, Icke, Andreas, Jonathan)
bis denn
Frank
Jetzt aber zum Wettkampf. Das Rennformat bestehend aus einem Swim & Run und einem später folgenden Sprinttriathlon habe ich in ähnlicher Weise auch schon in der 2. Liga erlebt. In diesem Fall war das Format für unser Team nicht optimal. Trotzdem hat es Spaß gemacht und es ist richtig, dass der Veranstalter dieses spannende Format probiert.
Wir hatten eh keine Wahl und machten das Beste daraus. Am Morgen gab es also den Swim & Run (500m/ 2,5km ) und einige Stunden später eine Sprintdistanz mit Jagdstart im Team. Beim S&R haben wir eigentlich das Beste rausgeholt, was für uns möglich war. Wir sind keine Topschwimmer, kassierten auf das beste Team knapp 5 min und kamen damit auf den 6. Startplatz. Immerhin betrug der Rückstand auf Platz 4 nur 2 Minuten. Genauso hatten wir aber auch nur wenige Sekunden Vorsprung auf die Verfolger Teams. Für Spannung war also gesorgt und wir versuchten im Sprint noch einen 5. Platz zu erkämpfen. Jeder von uns hat sich richtig reingehangen und wir konnten auf dem Rad und beim Lauf unsere Stärke ausspielen. Am Ende fehlten uns leider 2 Platzziffern zum 5. Rang.
Das Ergebniss zeigt aber, dass wir mit diesem Kader auch ganz vorne in der Liga mitmischen können.
Denn wenn man den Renntag nur auf den Sprint reduziert hätte, wären wir in die Top5 gekommen. Für mich war natürlich mit 5 min Rückstand auch nicht mehr viel möglich.
Obwohl ich noch beim S&R eine ganz ordentliche Schwimmleistung ablieferte, verlor ich im Sprint beim Schwimmen deutlich zuviel Zeit. Aber das Radfahren lief wieder sehr gut und auch beim Laufen hatte ich endlich mal wieder ein paar gute Beine aus dem Schrank geholt. So konnte ich noch einige Plätze gut machen. Die Nettozeit des Sprints hätte mir den 6. Platz eingebracht. Mit den 5 minuten aus dem S&R blieb dann nur der 18. Platz übrig. Mal sehen, was die Saison noch so bringt.
Tri Team in Itzehoe (Henno, Julian, Icke, Andreas, Jonathan)
bis denn
Frank
Mittwoch, 22. Juni 2011
Nachgereicht
Bevor ich jetzt am Wochenende zum zweiten Regionalligarennen nach Itzehoe aufbreche, reiche ich nochmal schnell ein paar Fakten zu den Triathlons in Worms und Hamburg Bergedorf nach.
Erstmal zum Tristar.
Eigentlich hatte ich mir für die 111 km in Worms eine deutlich bessere Platzierung vorgenommen als der erzielte 25. Rang. Aber letztlich hatte ich an dem Tag nicht die Beine dafür. Entgegen der Rennen davor, ging auf der Radstrecke nix. Da war einfach keine Frische in den Beinen. Passiert halt mal und sollte mich jetzt nicht zu sehr aus der Bahn werfen. Es war aber dennoch ein interessanter Wettbewerb, bei dem die Veranstalter allerdings noch einige Hausaufgaben bis zum nächsten Jahr erledigen müssen, um nicht an den wachsenden Starterzahlen zu scheitern.
Eine Woche später ging es für mich weiter mit meinen Jungs aus dem Tri Team Lüneburg beim Regionalliga Rennen in Hamburg Bergedorf. Schon 2002 stand ich hier zum ersten Mal für mein damaliges Ligateam aus Neubrandenburg an der Startlinie. Seitdem ist dieser Wettkampf enorm gewachsen. Jetzt gibt es einen Schülertriathlon, eine Sprint-, eine Kurz-, eine Mitteldistanz und das Rennen für die Regionalliga. Also gefühlte 1000 Teilnehmer in einer viel zu kleinen Wechselzone. Da war das Chaos beim Wechsel vorprogrammiert. Nach einem wirklich entspannten und für mich gar nicht so langsamen Schwimmen (ich habe keinen einzigen Schlag abbekommen) habe ich einen anständigen Wechsel hingelegt und konnte mich als 15. mit knapp 3 Minuten Rückstand auf die Radstrecke begeben. Hier ging dann das, was mir in Worms nicht gelang. Raddruck vom Feinsten. Ich sammelte einen nach dem anderen ein und war am Ende der 40km nur 3 Sekunden hinter dem Führenden in der Wechselzone vom Rad gestiegen. Nach einem vollkommen chaotischen Wechsel ging ich dann als 3. auf die Laufstrecke und hatte noch die Chance das Rennen zu gewinnen. Entsprechend habe ich es dann auch versucht. Aber schon nach 4km war klar, dass es nur noch darum ging den Platz zu halten. Von da an wurde ich leider nur noch überholt und auf den letzten 3km waren dann auch alle Kohlen aufgebraucht und ich kroch auf dem Zahnfleisch ins Ziel. Platz 7 ging unter diesen Umständen sogar noch in Ordnung. Mein Team war auch ganz ordentlich dabei und wir sind jetzt gut im Rennen, um die Saison unter den besten 10 Teams abzuschließen, was für unseren Kader ein beachtliches Ergebniss wäre.
Dieses Wochenende geht es in Itzehoe mit unserem vermeintlich besten Kader an den Start. Erst einen Swim and Run und anschließend noch einen Sprint. Mal schauen, ob wir die Topteams aus Rostock und Hamburg ein wenig ärgern können.
bis denne
Frank
Erstmal zum Tristar.
Eigentlich hatte ich mir für die 111 km in Worms eine deutlich bessere Platzierung vorgenommen als der erzielte 25. Rang. Aber letztlich hatte ich an dem Tag nicht die Beine dafür. Entgegen der Rennen davor, ging auf der Radstrecke nix. Da war einfach keine Frische in den Beinen. Passiert halt mal und sollte mich jetzt nicht zu sehr aus der Bahn werfen. Es war aber dennoch ein interessanter Wettbewerb, bei dem die Veranstalter allerdings noch einige Hausaufgaben bis zum nächsten Jahr erledigen müssen, um nicht an den wachsenden Starterzahlen zu scheitern.
Eine Woche später ging es für mich weiter mit meinen Jungs aus dem Tri Team Lüneburg beim Regionalliga Rennen in Hamburg Bergedorf. Schon 2002 stand ich hier zum ersten Mal für mein damaliges Ligateam aus Neubrandenburg an der Startlinie. Seitdem ist dieser Wettkampf enorm gewachsen. Jetzt gibt es einen Schülertriathlon, eine Sprint-, eine Kurz-, eine Mitteldistanz und das Rennen für die Regionalliga. Also gefühlte 1000 Teilnehmer in einer viel zu kleinen Wechselzone. Da war das Chaos beim Wechsel vorprogrammiert. Nach einem wirklich entspannten und für mich gar nicht so langsamen Schwimmen (ich habe keinen einzigen Schlag abbekommen) habe ich einen anständigen Wechsel hingelegt und konnte mich als 15. mit knapp 3 Minuten Rückstand auf die Radstrecke begeben. Hier ging dann das, was mir in Worms nicht gelang. Raddruck vom Feinsten. Ich sammelte einen nach dem anderen ein und war am Ende der 40km nur 3 Sekunden hinter dem Führenden in der Wechselzone vom Rad gestiegen. Nach einem vollkommen chaotischen Wechsel ging ich dann als 3. auf die Laufstrecke und hatte noch die Chance das Rennen zu gewinnen. Entsprechend habe ich es dann auch versucht. Aber schon nach 4km war klar, dass es nur noch darum ging den Platz zu halten. Von da an wurde ich leider nur noch überholt und auf den letzten 3km waren dann auch alle Kohlen aufgebraucht und ich kroch auf dem Zahnfleisch ins Ziel. Platz 7 ging unter diesen Umständen sogar noch in Ordnung. Mein Team war auch ganz ordentlich dabei und wir sind jetzt gut im Rennen, um die Saison unter den besten 10 Teams abzuschließen, was für unseren Kader ein beachtliches Ergebniss wäre.
Dieses Wochenende geht es in Itzehoe mit unserem vermeintlich besten Kader an den Start. Erst einen Swim and Run und anschließend noch einen Sprint. Mal schauen, ob wir die Topteams aus Rostock und Hamburg ein wenig ärgern können.
bis denne
Frank
Mittwoch, 25. Mai 2011
Endlich wieder Triathlon
Bevor ich jetzt zum tristar 111 nach Worms aufbreche, verliere ich noch einige Worte zum Duathlon in Waren Müritz. Es sollte nach den Erfolgen bei den Duathlons in Scheeßel und Gartow der dritte Sieg in Folge in dieser Saison werden. Aber Pustekuchen. Bis 500m vor dem Ziel sah es noch gut aus mit einem Sieg, dann wurde ich aber noch von Philipp Bahlke überholt. Schade eigentlich, so schlecht lief es nicht. Nur beim Radfahren konnte ich nicht ganz so souverän wie in der bisherigen saison agieren. Da hätte ich noch 10 Sekunden mehr Vorsprung auf Philipp rausfahren müssen. Aber immerhin war es so ein spannender Abschlusslauf, mit dem schlechteren Ausgang für mich. Trotz des miesen Wetters mit Hagel und extremen Windböen hat das Rennen Spaß gemacht und war wieder super organisiert.
Nun aber zum nächsten Kapitel in Worms. Mein erster Triathlon in diesem Jahr und zum ersten Mal wage ich mich auch an die mir bisher gänzlich unbekannte Distanz von 1km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10km Laufen. Keine Ahnung, wie man so ein Rennen auf dem Rad gestalten soll. Richtig schonen muss man sich eigentlich nicht, da ja "nur" 10 km am Ende anstehen. Also volles Rohr??? Keine Ahnung, da muss ich nochmal in mich gehen. Vollkommen zerstört vom Rad zu steigen und dann 40 min auf 10 km zu laufen, wäre ja wohl auch nicht so die Glanztat.
Wie auch immer, es wird mit Sicherheit ein spaßiges Rennen mit einem erfreulich kurzen Schwimmteil. Leider bleibt die übrige Trainingsgruppe in Lüneburg...
Wenn es mit dem Netz klappt, melde ich mich noch mal aus Worms. Anderfalls berichte ich, wenn ich wieder bei meinen Liebsten bin.
bis denne
Frank
Nun aber zum nächsten Kapitel in Worms. Mein erster Triathlon in diesem Jahr und zum ersten Mal wage ich mich auch an die mir bisher gänzlich unbekannte Distanz von 1km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10km Laufen. Keine Ahnung, wie man so ein Rennen auf dem Rad gestalten soll. Richtig schonen muss man sich eigentlich nicht, da ja "nur" 10 km am Ende anstehen. Also volles Rohr??? Keine Ahnung, da muss ich nochmal in mich gehen. Vollkommen zerstört vom Rad zu steigen und dann 40 min auf 10 km zu laufen, wäre ja wohl auch nicht so die Glanztat.
Wie auch immer, es wird mit Sicherheit ein spaßiges Rennen mit einem erfreulich kurzen Schwimmteil. Leider bleibt die übrige Trainingsgruppe in Lüneburg...
Wenn es mit dem Netz klappt, melde ich mich noch mal aus Worms. Anderfalls berichte ich, wenn ich wieder bei meinen Liebsten bin.
bis denne
Frank
Freitag, 22. April 2011
Nachgelegt
Nach meinem Sieg in Scheeßel konnte ich am vergangenen Wochenende auch den Seeduathlon in Gartow für mich entscheiden. Im Vergleich zu dem "Massenevent" in Scheeßel war der Duathlon mit 60 Teilnehmern richtig beschaulich. Trotzdem musste ich mir Mühe geben, das Ding zu gewinnen. Es brauchte einen guten ersten Lauf und einen ordentlichen Radpart, um als führender auf den letzten Abschnitt gehen zu dürfen. Hier brannte dann nichts mehr an und ich konnte mit neuem Streckenrekord vor Peter Langfeld und Vereinskollegen Julian ins Ziel laufen.
Insgesamt waren meine Beine aber schon etwas schwerer als eine Woche zuvor, da merkt man eben, dass es im Moment an Grundlagen fehlt.
Daher befinde ich im Moment in Neubrandenburg, um einige Kilometer per Fuß und Rad in die Beine zu bekommen. Wettertechnisch habe ich jedenfalls ein Glückslos gezogen ;-).
Nächster Stop Duathlon Waren Müritz
bis denne
Frank
Insgesamt waren meine Beine aber schon etwas schwerer als eine Woche zuvor, da merkt man eben, dass es im Moment an Grundlagen fehlt.
Daher befinde ich im Moment in Neubrandenburg, um einige Kilometer per Fuß und Rad in die Beine zu bekommen. Wettertechnisch habe ich jedenfalls ein Glückslos gezogen ;-).
Nächster Stop Duathlon Waren Müritz
bis denne
Frank
Sonntag, 10. April 2011
Als Erster da...
Vor vier Jahren stand ich zum ersten Mal an der Startlinie des Duathlons in Scheeßel. Damals waren vielleicht 60 Teilnehmer dabei. Dieses Jahr war der Wettkampf mit mehr als 200 Startern ausverkauft. Wahnsinn, das nenne ich Wachstum. Aber warum auch nicht, der Wettkampf ist liebevoll organisiert, es scheint immer die Sonne und dank des Windes gibt es schwere Radbedingungen. Nur die Siegerehrung ist etwas speziell...
Nun zu den Fakten. Ich habe gewonnen und es lief blendend. Keine Ahnung, wo die Form herkam (richtig trainiert habe ich jedenfalls nicht), aber sie war da. Beim ersten Lauf ging es auch gleich ordentlich zur Sache. Ich hatte mich mit dem späteren Zweitplatzierten Jens Tippner an die Spitze gesetzt. Die ersten 3km gingen nach meiner Garmin in 3:08er Schnitt weg, umso erstaunter war ich, dass immer noch gut 10 Athleten unmittelbar dabei waren. Ich (und zum Glück ging es den Verfolgern auch nicht anders) konnte das Tempo nicht mehr ganz halten und verlor bis zur Wechselzone 30 Sekunden auf Tippner. Gut 20 Sekunden später folgte dann eine größere Gruppe mit Vereinskollege Henno. Im Gegensatz zu Henno (zu seinem Glück war die Wechselzone nur gut 100 m lang) war mein erster Wechsel ganz ordentlich und ich konnte auf dem Rad gleich richtig Druck machen. Der Radpart war ein Pendelkurs ohne Kurven und mit sehr viel Wind. Meine Taktik war also, Kopf runter und treten. Nach 3 km übernahm ich die Führung und baute Sie aus. Am Ende zeigte mein Powertap durchschnittlich 300 Watt an und mein Vorsprung betrug ungefähr 40 Sekunden auf Tippner. Im zweiten Laufabschnitt musste ich dann nochmal alles reinlegen. Eigentlich bin ich ja ein ganz guter Läufer, aber wenn hinter dir einer 3:15 min/km läuft, wirds dann nochmal eng. Am Ende hat es dann noch knapp für einen Sieg gelangt. Achja, Henno scheiterte dank seines Wechsels knapp an einer Top 10 Platzierung - schade eigentlich.

Stadionrunde

Wechsel

Ziel

Tri Team Lüneburg (Karsten, Klaus Dieter, Julian, Icke, Thomas, Henno) danach all pics. by krohnmedia
Ich bin also zufrieden und freue mich auf den nächsten Duathlon in Gartow, bevor ich dann endlich auch mal mit dem Training anfangen kann, denn die Osterferien locken schon.
Bis später
Frank
Nun zu den Fakten. Ich habe gewonnen und es lief blendend. Keine Ahnung, wo die Form herkam (richtig trainiert habe ich jedenfalls nicht), aber sie war da. Beim ersten Lauf ging es auch gleich ordentlich zur Sache. Ich hatte mich mit dem späteren Zweitplatzierten Jens Tippner an die Spitze gesetzt. Die ersten 3km gingen nach meiner Garmin in 3:08er Schnitt weg, umso erstaunter war ich, dass immer noch gut 10 Athleten unmittelbar dabei waren. Ich (und zum Glück ging es den Verfolgern auch nicht anders) konnte das Tempo nicht mehr ganz halten und verlor bis zur Wechselzone 30 Sekunden auf Tippner. Gut 20 Sekunden später folgte dann eine größere Gruppe mit Vereinskollege Henno. Im Gegensatz zu Henno (zu seinem Glück war die Wechselzone nur gut 100 m lang) war mein erster Wechsel ganz ordentlich und ich konnte auf dem Rad gleich richtig Druck machen. Der Radpart war ein Pendelkurs ohne Kurven und mit sehr viel Wind. Meine Taktik war also, Kopf runter und treten. Nach 3 km übernahm ich die Führung und baute Sie aus. Am Ende zeigte mein Powertap durchschnittlich 300 Watt an und mein Vorsprung betrug ungefähr 40 Sekunden auf Tippner. Im zweiten Laufabschnitt musste ich dann nochmal alles reinlegen. Eigentlich bin ich ja ein ganz guter Läufer, aber wenn hinter dir einer 3:15 min/km läuft, wirds dann nochmal eng. Am Ende hat es dann noch knapp für einen Sieg gelangt. Achja, Henno scheiterte dank seines Wechsels knapp an einer Top 10 Platzierung - schade eigentlich.

Stadionrunde

Wechsel

Ziel

Tri Team Lüneburg (Karsten, Klaus Dieter, Julian, Icke, Thomas, Henno) danach all pics. by krohnmedia
Ich bin also zufrieden und freue mich auf den nächsten Duathlon in Gartow, bevor ich dann endlich auch mal mit dem Training anfangen kann, denn die Osterferien locken schon.
Bis später
Frank
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