Montag, 27. Juni 2011

Hüttendorf in Itzehoe

...schon mal vorne weg, das spaßigste am Wochenende war die Übernachtung im Hüttendorf des Freibads in Itzehoe. Wie auf einer Klassenreise haben wir uns in der kleinen Holzhütte mit Doppelstockbetten eingefunden. Leider haben Jonathan und Andreas schon um 10 geschwächelt, so dass Henno und ich uns genötigt fühlten, mit dem Dummschwätzen aufzuhören und ebenfalls die Falle aufzusuchen.

Jetzt aber zum Wettkampf. Das Rennformat bestehend aus einem Swim & Run und einem später folgenden Sprinttriathlon habe ich in ähnlicher Weise auch schon in der 2. Liga erlebt. In diesem Fall war das Format für unser Team nicht optimal. Trotzdem hat es Spaß gemacht und es ist richtig, dass der Veranstalter dieses spannende Format probiert.
Wir hatten eh keine Wahl und machten das Beste daraus. Am Morgen gab es also den Swim & Run (500m/ 2,5km ) und einige Stunden später eine Sprintdistanz mit Jagdstart im Team. Beim S&R haben wir eigentlich das Beste rausgeholt, was für uns möglich war. Wir sind keine Topschwimmer, kassierten auf das beste Team knapp 5 min und kamen damit auf den 6. Startplatz. Immerhin betrug der Rückstand auf Platz 4 nur 2 Minuten. Genauso hatten wir aber auch nur wenige Sekunden Vorsprung auf die Verfolger Teams. Für Spannung war also gesorgt und wir versuchten im Sprint noch einen 5. Platz zu erkämpfen. Jeder von uns hat sich richtig reingehangen und wir konnten auf dem Rad und beim Lauf unsere Stärke ausspielen. Am Ende fehlten uns leider 2 Platzziffern zum 5. Rang.
Das Ergebniss zeigt aber, dass wir mit diesem Kader auch ganz vorne in der Liga mitmischen können.
Denn wenn man den Renntag nur auf den Sprint reduziert hätte, wären wir in die Top5 gekommen. Für mich war natürlich mit 5 min Rückstand auch nicht mehr viel möglich.
Obwohl ich noch beim S&R eine ganz ordentliche Schwimmleistung ablieferte, verlor ich im Sprint beim Schwimmen deutlich zuviel Zeit. Aber das Radfahren lief wieder sehr gut und auch beim Laufen hatte ich endlich mal wieder ein paar gute Beine aus dem Schrank geholt. So konnte ich noch einige Plätze gut machen. Die Nettozeit des Sprints hätte mir den 6. Platz eingebracht. Mit den 5 minuten aus dem S&R blieb dann nur der 18. Platz übrig. Mal sehen, was die Saison noch so bringt.

Tri Team in Itzehoe (Henno, Julian, Icke, Andreas, Jonathan)

bis denn
Frank

Mittwoch, 22. Juni 2011

Nachgereicht

Bevor ich jetzt am Wochenende zum zweiten Regionalligarennen nach Itzehoe aufbreche, reiche ich nochmal schnell ein paar Fakten zu den Triathlons in Worms und Hamburg Bergedorf nach.

Erstmal zum Tristar.
Eigentlich hatte ich mir für die 111 km in Worms eine deutlich bessere Platzierung vorgenommen als der erzielte 25. Rang. Aber letztlich hatte ich an dem Tag nicht die Beine dafür. Entgegen der Rennen davor, ging auf der Radstrecke nix. Da war einfach keine Frische in den Beinen. Passiert halt mal und sollte mich jetzt nicht zu sehr aus der Bahn werfen. Es war aber dennoch ein interessanter Wettbewerb, bei dem die Veranstalter allerdings noch einige Hausaufgaben bis zum nächsten Jahr erledigen müssen, um nicht an den wachsenden Starterzahlen zu scheitern.

Eine Woche später ging es für mich weiter mit meinen Jungs aus dem Tri Team Lüneburg beim Regionalliga Rennen in Hamburg Bergedorf. Schon 2002 stand ich hier zum ersten Mal für mein damaliges Ligateam aus Neubrandenburg an der Startlinie. Seitdem ist dieser Wettkampf enorm gewachsen. Jetzt gibt es einen Schülertriathlon, eine Sprint-, eine Kurz-, eine Mitteldistanz und das Rennen für die Regionalliga. Also gefühlte 1000 Teilnehmer in einer viel zu kleinen Wechselzone. Da war das Chaos beim Wechsel vorprogrammiert. Nach einem wirklich entspannten und für mich gar nicht so langsamen Schwimmen (ich habe keinen einzigen Schlag abbekommen) habe ich einen anständigen Wechsel hingelegt und konnte mich als 15. mit knapp 3 Minuten Rückstand auf die Radstrecke begeben. Hier ging dann das, was mir in Worms nicht gelang. Raddruck vom Feinsten. Ich sammelte einen nach dem anderen ein und war am Ende der 40km nur 3 Sekunden hinter dem Führenden in der Wechselzone vom Rad gestiegen. Nach einem vollkommen chaotischen Wechsel ging ich dann als 3. auf die Laufstrecke und hatte noch die Chance das Rennen zu gewinnen. Entsprechend habe ich es dann auch versucht. Aber schon nach 4km war klar, dass es nur noch darum ging den Platz zu halten. Von da an wurde ich leider nur noch überholt und auf den letzten 3km waren dann auch alle Kohlen aufgebraucht und ich kroch auf dem Zahnfleisch ins Ziel. Platz 7 ging unter diesen Umständen sogar noch in Ordnung. Mein Team war auch ganz ordentlich dabei und wir sind jetzt gut im Rennen, um die Saison unter den besten 10 Teams abzuschließen, was für unseren Kader ein beachtliches Ergebniss wäre.

Dieses Wochenende geht es in Itzehoe mit unserem vermeintlich besten Kader an den Start. Erst einen Swim and Run und anschließend noch einen Sprint. Mal schauen, ob wir die Topteams aus Rostock und Hamburg ein wenig ärgern können.

bis denne
Frank