Mittwoch, 31. August 2011

Na also

... es geht doch. Obwohl ich ja nicht so ein gutes Gefühl im Vorfeld hatte, konnte ich einen Sieg beim Inseltriathlon in Ratzeburg verbuchen.
Um 7:45 Uhr ging es am Sonntagmorgen in den aufgewühlten Küchensee. Ich hatte mir vorgenommen, nicht mehr als 4 Minuten auf die Spitze beim Schwimmen zu verlieren. Dank der Füße von Jonathan (Wasserschatten ist schon was Feines) gelang mir das fast auf den Punkt und ich hatte gut 4 min Rückstand auf Andre Stübs (mein heimlicher Rennfavorit).
Nach einem gemütlichen Wechsel machte ich mich auf die 82 km lange Radstrecke. Zum Glück hatte ich mir die Strecke bereits vorher angesehen und wusste, wie schwer sie dank der vielen Anstiege sein würde. Dazu kam noch der Gegenwind, der an diesem Tag besonders heftig sein sollte. Mein Plan war es, die erste Runde etwas zurückhaltender zu fahren und in der zweiten Runde die Leistung um 10 Watt zu steigern. So sollte es dann auch sein. Nach 60 km hatte ich den Rückstand auf Andre aufgeholt und setzte mich an die Spitze. Bis zur Wechselzone fuhr ich dann noch 1:30 min raus.
Die Laufstrecke hat es in sich. Die Eiszeit hat den Kurs sehr hügelig gestaltet und der ausgewaschene und steinige Untergrund lässt sich schwer laufen. Da meine Laufform nicht so bestechend war, war ich froh über jede Minute Vorsprung, die ich mitnehmen konnte. Ich orientierte mich an den Laufzeiten der Sieger der vergangenen Jahre. Bis auf eine Ausnahme ist kaum ein Gewinner schneller als 1:19 h gelaufen. Ich nahm mir also vor, einen knappen 4er Schnitt zu laufen. Dank meiner Garmin konnte ich das gut kontrollieren und blieb in meinem Plan. Ich verlor zwar in der ersten Runde einige Sekunden auf Andre, fühlte mich aber gut und wusste in der zweiten Runde, dass mir der Sieg nicht mehr genommen werden konnte.

Mit einem breiten Grinsen lief ich in den Zielkanal vor Andre und Robert Skazidroga (Runner Up des Tages) ein und freute mich, dass ich meine Triathlonsaison mit einem Sieg beschließen konnte.


Podium: Andre, Ich, Robert

Der Wettkampf ist übrigens eine Reise wert. Sehr professionell organisiert und mit schönen aber schweren Strecken.

Jetzt mache ich erstmal ein paar Tage Pause, bevor ich mich auf mein MTB schwinge und versuche, nochmal für den Crossduathlon in Güstrow in Schwung zu kommen.

Bis dahin alles Gute
Frank

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