Die gesamte Trainingsgruppe Reimann wünscht euch allen ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest.

unser weihnachtlicher Vorgarten
HoHoHo
Caspi, Susi und Frank
Wer immer mal wieder hier vorbeigeschaut hat, wird bemerkt haben, dass in meinem Terminkalender immer mehr Rennen verstrichen sind. Leider verliefen meine Starts nicht besonders erfolgreich.
Nachdem ich gut 10 Tage nach Frankfurt das Training wieder aufgenommen hatte, erwischte mich eine heftige Sommergrippe. Dadurch fiel dann auch mein einzig geplanter Bundesligastart für Kamenz ins Wasser. Pech gehabt, also auf zum nächsten Versuch.
Wie in den letzten Jahren wollte ich unbedingt noch ein gutes Rennen in Waren zeigen, mein absolutes Lieblingsrennen über die Mitteldistanz und in diesem Jahr stärker besetzt als je zuvor. Dumm nur, dass ich dank der Grippe erst wieder 4 Tage vor dem Rennen trainieren konnte. Erstaunlicher Weise fühlte sich mein Körper gut an und ich fuhr sehr zuversichtlich nach Waren. Aber mein Eindruck täuschte. Beim Schwimmen lief es ähnlich wie in Frankfurt recht gut und ich hatte eigentlich eine bessere Ausgangsposition als in den vergangenen Jahren (wo ich am Ende immer auf dem Treppchen stand). So versuchte ich schnell den Abstand auf die Führungsgruppe zu verringern. Das sollte mir aber nicht gelingen. Trotz eines 41er Schnitts auf den ersten 30 km kam ich an die leider unfäir fahrende Gruppe (bis auf die ersten 3 hatte sich ein schönes Grüppchen gebildet) nicht dichter ran. Wenige Kilometer später war es dann auch um mich geschehen. Ich konnte kaum noch 200 Watt aufs Pedal bringen und rollte auf dem Oberlenker in die zweite Wechselzone. Nach einer halben flasche Cola ging ich trotzdem noch den Halbmarathon an. Mehr als Trainingstempo war nicht drin. Aber immerhin habe ich gefinisht. Im Nachhinein war ich wohl noch zu stark von der Grippe geschwächt und hätte eher auf den Start verzichten sollen.
3. Versuch in Güstrow. Eine Woche nach Waren fühlte ich mich eigentlich wieder ganz gut und hoffte auf ein gutes Rennergebnis. Mit Andreas Raelert an der Startlinie war klar, dass es nicht für einen Sieg reichen würde. Dazu kamen noch einige schnelle Kaderathleten aus Meck Pomm. Nach meinem üblichen Schwimmrückstand konnte ich mich mit einer guten Radleistung auf einen dritten Platz vorarbeiten und war in Schlagdistanz zum zweiten Platz. Allerdings hatte ich zwei ziemlich laufstarke Jungs hinter mir. In der ersten Laufrunde konnte ich noch meine Position verteidigen, dann baute ich aber ab und wurde leider noch überholt. So gab es dann nur einen undankbaren 4. Platz für mich. Aber immerhin hatte ich so etwas wie eine Rennform.
Letzter Versuch in Uelzen. Spontan entschloss ich mich dazu, am vergangenen Wochenende einen Sprinttriathlon in Uelzen (also fast ein Heimrennen) zu bestreiten. Das Tri Team Lüneburg war mit geschätzten 20 Teilnehmern vertreten und es hat eigentlich viel Spaß gemacht. Ein Sieg war mir aber nicht vergönnt. Trotz einer ganz ansprechenden Leistung (unter dem alten Streckenrekord) war einer schneller. Naja so ist das eben im Sport.
Damit ist meine Triathlonsaison dann auch zu Ende. Bleiben noch zwei Crossduathlons, auf die ich mich sehr freue. Und vielleicht gelingt es mir ja in den nächsten Wochen noch, meine alte Laufform zu erreichen. Dann klappts vielleicht auch nochmal mit ner 1.
Bis später
Frank
stand am Sonntag in Frankfurt an. Und zum ersten Mal hatte ich ein schlechtes Gefühl. Die gesamte Vorbereitung war ein reiner Flickenteppich. Zwei Stürze und zwei Krankheiten haben mir das geplante Training der vergangenen 12 Wochen geschreddert. An Schwimmen war in den letzten 4 Wochen auf Grund meiner ganzen offenen Wunden kaum zu denken. Das Einzige was mich noch positiv stimmte, waren meine Wettkampfergebnisse mit einem zweiten Platz beim Firmenlauf und einem Sieg beim Wendland- Triathlon vor gut 2 Wochen.
Nun stand ich aber in Frankfurt am Start und musste versuchen, das Beste aus meiner Situation zu machen.
Dank der fast 26 ° C im Langener Waldsee wurde zu Recht ein Neoprenverbot ausgesprochen. Da befürchtete ich durch meine Schwimmabstinenz natürlich eine Schwimmzeit deutlich über einer Stunde. Aber nach für mich guten 58 Minuten entstieg ich dank des Wellenstarts entspannt dem Nass. Guten Mutes ging es also aufs Rad. Hier hatte ich mir vorgenommen, ganz diszipliniert nach meinem Powertap zu fahren. So habe ich es dann auch getan und versucht, stetig um die 230 Watt zu radeln. Das hat auch super geklappt. Erstmalig hatte ich zwischen 100 und 150 km keinen Einbruch und konnte beide Runden fast im gleichen Durchschnittstempo absolvieren. Vielleicht hätte ich auch noch etwas zügiger fahren können, aber 4:53 h für 185 km (und ich bin die gesamte Strecke vollkommen allein gefahren) gehen in Ordnung.
Leistungskurve der Radstrecke
Zurück in der zweiten Wechselzone wurde das Slice gegen meine schnellen Zoot Ultra Speed Schuhe getauscht. Selbstbewusst ging es raus auf den 4 Runden Marathonkurs. Mir war klar, dass ich irgendwann Probleme bekommen werde, da ich wichtige Koppeleinheiten und einige lange Intervallläufe nicht trainieren konnte. Kurzum: die ersten 2 Runden liefen mit einem 4:15 min/km Schnitt erwartet gut. Und in der 3. Runde ging dann langsam die Lampe aus. In der 4. Runde hielt mich nur noch der Wille, das Rennen mit Anstand zu Ende zu bringen, auf den Beinen. Mittlerweile waren auch die ersten 3 Damen an mir vorbei gelaufen. Das war mir dann aber auch erstmal egal.
Nach 9:13 h bog ich von Oberschenkelkrämpfen geplagt in den Römerberg ein und war glücklich, meinen 14. und vorerst letzten Langdistanztriathlon ins Ziel gebracht zu haben.
Unterm Strich stehen:
Gesamtplatz 35, Profis 14 – klingt schon ziemlich schlimm...
Trotzdem ein großes Dankeschön an mein Frauchen, Teamchef Caspar, meinen Eltern, der Lüneburger Jubeltruppe ( Tanja, Dirk, Notte, Arne, Cadde, Paul, Mitstreiter Henno) und allen anderen Daumendrückern sowie meinen Sponsoren. An Euch lag es nicht, Ihr ward supi.
Bis denne
Frank
Nix ging, wie es sollte. Das Wetter war leider wie erwartet kalt und äußerst nass. Und die Beine waren förmlich auf den Boden genagelt.
Große Ausreden brauch ich auch nicht suchen. Beim Laufen konnte ich meine Form nicht zeigen. Bis zur ersten Laufwende ging es noch halbwegs vernünftig bergan. Aber als es dann bergab ging, wurde ich ständig überholt. Ich konnte den Schritt einfach nicht lang ziehen. Auf dem Rad brauchten meine Beine erstmal knapp 10km, um sich von dem Lauf zu erholen. Danach konnte ich etwas gut machen. Aber kurz vor dem Ende der ersten Radrunde bin ich dann fast zweimal auf der nassen Strecke gestürzt, was für mich dann den Ausschlag gab, das Rennen abzubrechen.
Nach vorne ging eh nicht mehr viel und das Risiko, mir Frankfurt und den Rest der Saison zu versauen, war mir zu groß.
Was soll`s, abhaken und Hausaufgaben machen. Sehen wir es mal positiv. Jeder hat doch mal ein schlechtes Rennen in der Saison. Ich habe meines jetzt weg. Nun geht’s nur noch nach vorne - hoffe ich mal.
Bis denne
Frank
Eigentlich hatte ich vor dem Duathlon kein sonderlich gutes Gefühl. Meine Beine waren müde und mein Körper strotzte nicht gerade vor Elan. Aber das war auch nicht anders zu erwarten, knapp 10 Tage nach dem Trainingslager. Ähnlich war es im letzten Jahr, wo ich mit viel Kampf und einer eher schlechten Radform einen zweiten Platz aus Scheeßel mitnahm. So richtig zufrieden war ich damals nicht, vor allem, weil ich auf dem Rad sehr viel verloren hatte.
In diesem Jahr waren in Scheeßel soviele Teilnehmer wie noch nie am Start. Nach Ausschreibung sollten die Hamburger Meisterschaften und die Landesliga durchgeführt werden. Es gab also entsprechend gute Konkurrenz.
Als ich am Parkplatz mein Rad zusammenschraubte, konnte ich nicht glauben, welch krasses Material hier aufgefahren wurde. Mehr Hightech als in Kona und das bei einem “kleinen“ Duathlon... Es standen also überall potentielle Sieger herum.
Zum Glück mache ich das schon ein paar Jahre, sonst wäre ich jetzt wohl ziemlich eingeschüchtert gewesen.
Aber jetzt mal zum Rennen. Aufgrund der vielen Starter wurde der erste Lauf um eine Stadionrunde erweitert, damit sich das Feld etwas entzerrt, bevor es auf einen schmalen Waldweg ging. Wie es meine Art ist, habe ich mich gleich an die Spitze gesetzt und ein zügiges Tempo angeschlagen. Schnell bildete sich eine Vierergruppe. Mit dabei der Vorjahressieger Andreas Reinert. Ich konnte kontrolliert in der Gruppe mitlaufen und so ging es auch in die erste Wechselzone. Im letzten Jahr hatte ich bereits beim Wechsel entscheidende Zeit verloren. Dieses Jahr habe ich es nicht verpeilt und ging ohne Rückstand aufs Rad. Reinert ist ein sehr starker Radfahrer (2009 hatte er mich ziemlich abgestellt), daher musste ich bei ihm bleiben. Und das klappte auch. Ich hatte richtig gute Beine. Obwohl ich ständig auf dem Sattel herrumgerutscht bin (da muss ich nochmal was verstellen), konnte ich als erster die 2 Radrunden beenden. Allerdings waren Reinert und der Hamburger Fiedler direkt dabei. Den zweiten Wechsel hatte ich dann mal wieder vermasselt und musste erstmal das Loch zu laufen. Das war aber kein Problem und ich setzte mich zusammen mit Fiedler von Reinert ab. So liefen wir dann die 5km Schulter an Schulter bis ins Stadion. Der Zieleinlauf ging dann 300m über eine Wiese und losen Sand. Mit diesem Untergrund komme ich nicht klar und daher konnte ich im Sprint auch nichts gegen setzen. So sprang nach 2009 erneut der zweite Platz für mich raus. Und damit bin ich voll zufrieden. Die Laufform ist auf einem guten Weg und auf dem Rad lief es richtig gut. Wenn sich jetzt erst mal das Trainingslager richtig gesetzt hat, geht da noch was.
Also auf ein Neues in Waren...
Frank
Aber auf Mallorca hatte das gute Wetter bis zum Schluss gehalten. Somit konnten wir unsere geplanten Umfänge auch ohne Schwächelei durchziehen.
Letztlich standen nach 11 Tagen 1350 Rad- und Laufkilometer auf der Uhr.
Hennos Tellercount: 42
Im letzten Block hat unser Playaman dann auch noch seine erste 200 km Ausfahrt auf dem Rad bestanden. Danach war er allerdings ziemlich durch und war an den letzten Trainingstagen nicht mehr ganz so hoch motiviert. Gefreut haben wir uns auch über die Ausfahrt mit unseren Tri Team Kollegen Peggy und Stefan. Mannchmal ist die Welt halt ein Dorf.
Auffahrt nach San Salvadore
Frank, Stefan, Peggy und Henno
Als kleiner Abschluss musste dann heute noch der Laufwettkampf in Echem herhalten. Mit etwas müden Beinen und ohne nennenswertes Tempotraining haben sich Henno und ich auf 10 zügige Kilometer gewagt (es waren aber eher 10,3 km - hoffe ich ;-)).
Der Sieg ging an mich und Platz 2 an Henno. Die Platzierung ist natürlich super, aber meine Zeit war es nicht. Da muss ich noch ein paar Hausaufgaben machen.
Ab jetzt geht es auf Duathlontour. Nächstes Wochenende Scheeßel, dann Waren - Müritz und das Finale bei der DM in Falkenhagen.
Mal schauen, wie es läuft.
Beste Grüße
Frank
Hola vom Reimann-Garbers-Camp (RGC).
Der erste Trainingsblock ist Geschichte und wir sind um 346 Rad- und Laufkilometer reicher. Insgesamt lief alles ganz gut. Trotz des langen Winters funktionieren die Beine besser als gedacht. Dennoch sind wir froh, heute mal die Beine hochlegen zu können. Auch das Wetter spielt im Moment mit. Bis auf eine Regenausfahrt sind die Füße trocken geblieben.
Ach ja, Henno verkraftet den Trainingsstress in seinem ersten richtigen Trainingslager ausgezeichnet. Auch wenn er versucht, die Belastung mit Unmengen von Essen zu kompensieren. Daher gibt es an dieser Stelle auch den offizielen „Henno- Abendessen- Teller“ Count.
Im Moment steht er bei 18.
Und um sich schon mal optisch auf Kona einzustimmen, hat sich unser „Playaman“ eine Dave Scott Gedächtnis Schnorre stehen lassen. Dafür sieht er nach einer KA- Einheit am Berge noch mehr im Eimer aus, als er es eh schon ist.
Henno „Schnorri“ nach 130 km Rad und 15 km Lauf
Dann mal viele Grüße aus Can Picafort
und in 9 Tagen gibt es wieder Tapptapptapp ...
Frank und Henno
Moin moin,
wie in den letzten Jahren verschlägt es mich im März auf die größte Baleareninsel Mallorca. Es wird endlich Zeit, auf dem Rad ordentlich Kilometer zu sammeln. Und was freue ich mich auf Randa, San Salvador, Soller und natürlich Muro. Wollen wir hoffen, dass auch die Sonne scheint, aber nach dem Regen im letzten Jahr kann mich kaum noch was schocken.
Interessant wird sicher auch, wie Henno sich in seinem ersten Trainingslager schlägt. Ich werde berichten, ob er eher flucht oder jubelt.
Henno und Icke vor 14 Tage mit viel Schnee
Schade, dass ich ohne meine beiden Liebsten fahren muss. Das kleine Tapptapptapp von Caspars Schritten und sein gewinnendes Wesen in der Nacht werden mir richtig fehlen, aber ich mach das ja alles freiwillig...
bis später dann
Frank
Das neue Jahr ist nun auch schon wieder einige Wochen alt und endlich konnte ich seit Jahren mal wieder in den Genuss kommen, meinen Langlaufskier einen dauerhaften Einsatz zu verschaffen.
Aber ehrlich gesagt, ist es jetzt auch langsam genug mit der weißen Pracht, zumal sich die meisten Straßen und Wege meiner Laufstrecke zu einer Eisbahn verwandelt haben. Da komme ich weder mit Skiern noch mit Laufschuhen gescheit vorwärts. Ich könnte es natürlich mit Schlittschuhen versuchen, wenn ich vernünftige hätte.
Ein konstruktives Lauftraining ist daher seit gut zwei Wochen kaum machbar. Wie gesagt, habe ich versucht, viel mit den Skiern zu kompensieren. Sogar einige kleine Langlaufrennen ließen sich rund um Lüneburg finden. Meine Arm- und Oberkörpermuskulatur dankt es mir und macht sich beim Schwimmen bezahlt. Aber der Zeiger tickt und die ersten Volksläufe sind schon in Sicht. Im Moment habe ich jedoch keinen Plan, wie ich bei diesen Bedingungen in Form kommen soll.
Umso mehr freue ich mich deshalb schon auf mein Trainingslager im März. Teamchef Caspar versucht sein Bestes, mich bei Laune zu halten und führt mir jeden Tag vor Augen, wie ein erfolgreicher Laufstil auszusehen hat. Zudem gibt es jede Nacht eingehendes mentales Training. Die Erholung soll halt nicht zu groß ausfallen.
Aufmerksame Beobachter dieser Seite haben bestimmt schon das Logo meines neuen Sponsors „Antritt“ erspäht. Das Radgeschäft in Winsen/Luhe hat sich ganz besonders dem Radsport verschrieben und bietet Triathleten und Radsportlern alles nur Erdenkliche vom Überschuh bis zum Watt- Leistungsmesssystem und ist die Adresse südlich von Hamburg. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.
Und wo soll es sportlich hingehen? Nach Frankfurt und zwar als Pro. Natürlich sinken damit dank der neuen 5% Regel meine Chancen auf eine Hawaii-Quali ins Bodenlose. Aber im Moment hätte ich Kona eh nicht finanzieren können.
Kniehub und Anfersen in Perfektion ;-)
Auch ein Start in Regensburg war angedacht, aber Frankfurt liegt mir mehr. Dort kenne ich die Strecken und ich weiß, dass ich hier schnell sein kann. Dank des Wellenstarts sollte auch die Windschattenproblematik entschärft worden sein. Meinen ersten Höhepunkt steuere ich im Mai an, wo ich versuchen möchte, einen Treppchenplatz bei der Langduathlon DM in Falkenstein zu ergattern. Das wäre doch ein schöner Einstieg, oder?
Dann will ich mal hoffen, dass sich endlich der Schnee aus dem Staub macht. Meine Rolle hat schon Furchen und so ganz ohne Straßen-Radkilometer in den Beinen wollte ich auch nicht nach Mallorca.
Bis später dann
Frank